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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Marit Indbjo Gjerde, Monika Philippi, Rudolf Steiner (Beteiligte)

Übersetzungen und freie Übertragungen verschiedener Werke


Herausgegeben von Philippi, Monika; Mitarbeit: Indbjo Gjerde, Marit
2018. 563 S. 39 Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: RUDOLF STEINER VERLAG 2018
ISBN: 3-7274-0415-9 (3727404159)
Neue ISBN: 978-3-7274-0415-3 (9783727404153)

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- Eine Dokumentation aller Übersetzungen Rudolf Steiners
- Mit einigen neu Rudolf Steiner zuschreibbaren Übersetzungen
- Ein breites Spektrum von Übersetzung, Übertragung und Nachdichtung
Neu zu entdecken: Rudolf Steiner als Übersetzer
Der Band enthält eine Zusammenstellung von bisher nur teilweise oder unter Vorbehalt publizierten Texten Rudolf Steiners, die aus der Übersetzung fremdsprachiger Werke entstanden sind. Die Spanne reicht dabei vom professionellen Übersetzungsauftrag für ein rund 250-seitiges Buch gegen Entlohnung bis hin zur zwei Blätter umfassenden Nachdichtung als Anschauungsbeispiel für einen Vortrag. Dass Steiner Helena P. Blavatsky übersetzt hat, war bisher nicht bekannt, da die betreffenden Bücher ohne Angabe eines Übersetzers erschienen sind. Aus der im Archiv erhaltenen Korrespondenz mit dem Verleger Max Altmann geht jedoch klar hervor, dass Rudolf Steiner hinter den Altmann´schen Ausgaben "Schlüssel zur Theosophie" (1907) und "Theosophisches Glossarium" (1908, deutsche Erstauflage) steckt. Beide Übersetzungen sind in diesem Band abgedruckt. Außerdem enthält der Band Übertragungen kleinerer Texte, so das "Traumlied des Olaf steson" mit drei bisher unveröffentlichten Strophen, dessen deutsche Fassung in Kooperation mit der norwegischen Schriftstellerin Ingeborg-M›ller-Lindholm entstanden ist, und eine Teilübersetzung des Sonnengesangs des Franziskus von Assisi.
Der Fragende: Die Theosophie und ihre Lehren bezeichnet man oft als eine neue Religion. Ist sie eine Religion?
Der Theosophist: Das ist sie nicht. Theosophie ist göttliche Erkenntnis oder Wissenschaft.
Frag.: Was bedeutet der Ausdruck wirklich?
Theos.: Göttliche Weisheit ( s ) ist Weisheit der Götter, wie Theogonia ( Gamma ni ) Genealogie der Götter ist. Das Wort bezeichnet im Griechischen einen "Gott", eines der göttlichen Wesen, aber sicherlich nicht in dem Sinne, den man heute mit diesem Ausdruck verbindet. Daher kann man Theosophie nicht, wie einige tun, mit "Wissen von Gott" übersetzen, sondern mit "Göttlicher Weisheit", das ist eine Weisheit, wie sie Götter besitzen. Der Ausdruck ist viele tausend Jahre alt.
Frag.: Welchen Ursprung hat der Name?
Theos.: Er ist auf uns von den griechischen Philosophen gekommen, die man Philaletheier, die "Wahrheit-Liebenden" genannt hat, von "phil" (phi ) "einer der liebt" und "aletheia", ( ) "Wahrheit". Der Name Theosophie stammt aus dem dritten Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung; zuerst wurde er von Ammonius Saccas und seinen Schülern angewendet, welche das eklektische Theosophische System begründeten, und die auch Analogicisten genannt wurden.