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Stand: 2020-02-01
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Kai-Uwe Spanhofer

Hausväter und Brüderschaft


Das Rauhe Haus (1883-1981) und die Diakonenanstalt Nazareth (1877-1971)
2018. 304 S. 17 SW-Abb., 8 Farbfotos. 25 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR REGIONALGESCHICHTE 2018
ISBN: 3-7395-1130-3 (3739511303)
Neue ISBN: 978-3-7395-1130-6 (9783739511306)

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In den deutschen Diakonenanstalten gab es vor dem Ersten Weltkrieg annähernd 900 "Hausväter", die - alleine oder gemeinsam mit ihrer Ehefrau als "Hausmutter" - in einem Pflegehaus, einer Fürsorgeanstalt oder einer Herberge zur Heimat in leitender Funktion tätig waren. Das Berufsbild umfasste pädagogische, pflegerische und oft auch handwerkliche Tätigkeiten und war in jedem Fall mit Seelsorge und Verkündigung verbunden. Die Hausväter trugen maßgeblich dazu bei, dass Hausgemeinschaften in Anstalten der evangelischen Diakonie als christliche Familien verstanden wurden.
Das Buch untersucht den Hausvaterberuf in der Männlichen Diakonie anhand der frühen Phase des Rauhen Hauses in Hamburg und der Diakonenanstalt Nazareth in Bethel von der Gründung bis zum Beginn der Reformphase um 1970, als ein neuer Professionalisierungsschub erhebliche Veränderungen in der Diakonie und im Wohlfahrtwesen mit sich brachte.
Vorwort - 12

A. Einleitung - 15
1. Die Hausväter in den Brüderhäusern der Männlichen Diakonie - 15
2. Der Hausvater in der Anstalt und Brüderschaft - 34
3. Fragestellung und Konzeption der Untersuchung - 59

B. Der "Hausvater" im Rauhen Haus (1833-1881) - 63
1. Das Rauhe Haus als "Rettungshaus" und "Mutterhaus" - 65
2. Das Rauhe Haus als "Rettungsdorf" - 70
3. Brüderanstalt und Brüderschaft im Rauhen Haus - 81
4. Das Vorsteherehepaar als "Hauseltern" - 87
5. Der "Hausvater" als neues Berufsbild - 100
6. Zusammenfassung - 104

C. Die "Hausväter" in der Diakonenanstalt Nazareth (1877-1971) - 107
1. Eine Brüderschaft ohne "Hauseltern" (1877-1892) - 107
2. Der Übergang zur "Nazareth-Familie" (1893-1922) - 136
3. Die Brüderschaft als "Familiensystem" (1923-1967) - 156
4. Der Abschied von den "Hausvätern" (1967-1971/90) - 190
4.1 Die "vaterlose" Bruderschaft - 190

D. Bilddokumentation - 207
1. Fotos aus dem Rauhen Haus - 207
2. Fotos im "Goldenen Buch" und im Jubiläumsfolianten - 2083. Familienstammbäume der Geschwister Bokermann - 218

E. Zusammenfassung und Würdigung - 223
1. Bedeutung und Verwendung des Hausvaterbegriffes - 223
2. Das Hausvaterkonzept im Kontext der Anstalt - 223
3. Das Hausvaterkonzept im Kontext der Brüderschaft - 228
4. Würdigung des Hausvaterkonzeptes - 231

F. Anhang - 235
1. Verteilung der Hausväterstellen - 235
2. Das Familienregisters der Diakonenanstalt Nazareth - 246

G. Verzeichnisse
1. Quellen- und Literaturverzeichnis
2. Abkürzungsverzeichnis
3. Tabellen, Grafiken und Abbildungen
4. Personen-, Orts- und Ortsregister

G. Verzeichnisse - 261
1. Quellen- und Literaturverzeichnis - 261
2. Abkürzungsverzeichnis - 274
3. Tabellen, Grafiken und Abbildungen - 276
4. Personen-, Orts- und Ortsregister - 278
Kai-Uwe Spanhofer, geboren 1965 in Soest. Studium der Evangelischen Theologie in Bethel, Tübingen, Leipzig. Pfarrer der Ev.-Luth. Stephanus-Kirchengemeinde Hiddenhausen, Stellvertretender Assessor des Ev. Kirchenkreises Herford, Systemischer Gemeinde-, Organisations- und Diakonieberater sowie Mediator im Konvent der Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung der Evangelischen Kirche von Westfalen.