Neuerscheinungen 2018Stand: 2020-02-01 |
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Charlotte Bront‰, Charlotte Bronte, Torsten Hempelt, Aline Brosh McKenna, Ramón K. Perez
(Beteiligte)
Jane
Übersetzung: Hempelt, Torsten; Vorlage: Bront‰, Charlotte
2018. 228 S. Durchgehend vierfarbig. 24.9 cm
Verlag/Jahr: PANINI MANGA UND COMIC 2018
ISBN: 3-7416-0990-0 (3741609900)
Neue ISBN: 978-3-7416-0990-9 (9783741609909)
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EIN KLASSIKER IN NEUEM GEWAND
Jane hat immer davon geträumt, nach New York zu gehen, um hier ein aufregendes Leben als Künstlerin zu führen. Ihre holprigen Anfänge in der Stadt finanziert sie sich damit, dass sie als Babysitterin für Adele arbeitet, die einsame Tochter des ebenso reichen wie mysteriösen und gut aussehenden Geschäftsmanns Rochester. Seine dunkle Anziehungskraft und Janes Sympathie für Adele sorgen dafür, dass Jane in eine Welt voller Geheimnisse, Liebe, Intrigen und Gefahren gezogen wird, die über alles hinausgeht, was sie sich erträumt hat...
Eine packende Neuinterpretation und Modernisierung des Klassikers Jane Eyre von Charlotte Bront‰, geschrieben von der erfolgreichen Drehbuchautorin Aline Brosh McKenna (Crazy Ex-Girlfriend, Der Teufel trägt Prada) und mit atemberaubenden Zeichnungen des preisgekrönten Ausnahmekünstlers Ramón K. Pérez (SPIDER-MAN: ERSTE SCHRITTE, HAWKEYE).
EINE MODERNE JANE von Christian Endres
Im Jahr 1847 veröffentlichte die englische Autorin Charlotte Bront‰ ihren Roman Jane Eyre. Die erfolgreiche Drehbuchautorin und Crazy Ex-Girlfriend-Miterfinderin Aline Brosh McKenna las diesen Klassiker erstmals im Alter von 13 Jahren. Nun präsentiert sie ihre moderne Neuinterpretation des Romans als Comic, wobei McKenna sich ganz auf die Elemente konzentriert, die ihr stets am besten gefielen, während sie die Handlung zugleich ins heutige New York verlegt. Dabei sieht McKenna ihre Modernisierung in der Tradition neuzeitlicher Shakespeare-Adaptionen, die genau so mit dem Quellenmaterial umgehen. Das frische, unabhängige Endergebnis ist wichtiger als die sklavische Treue zur Vorlage.
McKenna verfügt über reichlich Erfahrung mit Adaptionen und Transformationen. Schließlich verwandelte sie Lauren Weisbergers Roman Der Teufel trägt Prada in einen stattlichen Filmerfolg, wohingegen sie aus dem Broadway-Musical Annie (das im Übrigen seinerseits auf einem Comic-Strip basiert) ebenfalls einen Film machte. In die grafische Literatur verliebte McKenna sich indes, als sie das Drehbuch für eine noch nicht realisierte Comic-Verfilmung schrieb.
Da passt es ja ganz gut, dass der Stern von Zeichner Ramón K. Pérez aufstieg, als er ein nie verfilmtes Jim Henson-Drehbuch in Comic-Form realisierte. Auch JANE begann ursprünglich als Filmskript, doch nachdem McKenna ihre Begeisterung für Comics und speziell für das Artwork von Pérez entdeckt hatte, kamen die beiden zusammen und entwickelten aus dem Filmdrehbuch diese Graphic Novel. In einem Interview sagte McKenna, dass sie bei Film und Fernsehen sonst mit 150, 200 Leuten zusammenarbeite, und die Nähe und Direktheit zwischen Autor und Zeichner beim Comic daher sehr zu schätzen wisse.
Natürlich stand ihr mit Pérez ein echter Ausnahmekünstler zur Seite, um aus Jane Eyre diesen unabhängigen, überzeugenden Comic-Roman zu machen. Sein Artwork ist der Wahnsinn, egal ob es nun um die Seitenaufteilung geht, oder allein schon darum, wie er gleich zu Beginn nach und nach in den atemberaubenden Look des Comics gleitet...