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Bewertung der in Deutschland angewandten Methoden für die Verbesserung der russischen Milchviehhaltung.

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Zurzeit steht die Milchproduktion in Russland vor großen Herausforderungen. Mit unterschiedlichen Fördermaßnahmen wird die Milchbranche von der Regierung unterstützt. Dies bewirkt unter anderem den Bau neuer Großbetriebe, die wegen Mangel an heimischen Färsen Tiere aus dem Ausland importieren müssen. Die Betriebe versuchen, ihr Haltungssystem und das Fütterungsmanagement an die Anforderungen der importierten Tiere mit hohem genetischem Potenzial anzupassen. Dies gelingt jedoch in den meisten Fällen nicht. Ein Großteil der Betriebe hat ähnliche Probleme, wie eine relativ niedrige Milchleistung und eine hohe Abgangsrate nach der ersten Laktation. Die vorliegende Arbeit soll deshalb diese Herausforderungen aufgreifen und entsprechende Lösungsansätze evaluieren.
Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass in Zukunft neben dem fortlaufenden Monitoring des Zustandes der Tiere weitere Verbesserungen des Managements in großen Milchviehbetrieben durch intensive Weiterbildung der Fachkräfte in aktuellen und praxistauglichen Verfahren sowie durch die Erhöhung der Futterqualität bzw. Veränderung der Futterzusammensetzung möglich sind.

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Turlyun, Victor
Victor Turlyun hat Tierwissenschaften an der Staatlichen Agraruniversität Kuban in Krasnodar studiert. Im Rahmen seiner Promotion am Institut für Agrartechnik im Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme an der Universität Hohenheim hat er sich mit dem Thema Herdenmanagement und Ausbildung von Fachkräften in Milchviehbetrieben beschäftigt. Er ist als freier Berater im Bereich Precision Dairy Farming und Nutzung tierzüchterischer Verfahren bei Rindern für europäische und russische Unternehmen tätig.

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