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Verworrene Lage geht der Frage nach, warum der Mensch heute bei aller postulierten Freiheit so offensichtlich unfrei ist, warum die Liebe bei aller postulierten Romantik so offensichtlich lieblos ist.

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Verworrene Lage geht der Frage nach, warum der Mensch heute bei aller postulierten Freiheit so offensichtlich unfrei ist, warum die Liebe bei aller postulierten Romantik so offensichtlich lieblos ist und warum unser politisches Ideal bei allem wohlmeinenden Pathos so offensichtliches Unheil anrichtet - warum die Lage also verworren ist. Anhand von familienbiographischen Ereignissen dreier Generationen wird aufgezeigt, dass diese Lage zwar eine historische Konstante ist, die Übermacht des Staates aber die Schutzräume des Einzelnen kleiner werden lässt. Jetzt wird seine Position zunehmend unhaltbar zwischen all den Erwartungen und fragwürdigen, wenn nicht offen sich widersprechenden Idealen, welche die Moderne und der Staat in immer stärkerem Maße hervorbringt. Das Dasein wird in einen wuchernden Dschungel verlegt, in dem der Mensch orientierungslos herumzuirren droht, weil er die die darin geltenden Bedingungen immer weniger durchschaut. Bald wird er einen Teil der verworrenen Lage klären müssen, indem er beherzt Schneisen in den ideologischen Wildwuchs schlägt und die Lebensbereiche stärkt, die Schutz und Verlass bieten. - In einer Art Tatortbegehung zeigt das Buch anhand von familienbiografischen Ereignissen dreier Generationen die politische und gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte auf und führt vor Augen, was immerwährende Dilemmata und unveränderbare Natur des Menschen sind, aber auch wo die Zufluchtsorte künftiger Generationen in einer dramatisch veränderten Welt liegen. Diese Haltung gibt zugleich den Grundton des Buches vor: Der Mensch bleibt, was er ist. Seine Ausstattung und sein Werkzeugkoffer sind nicht besser geworden. Genauso wenig wie die Probleme, in die er hineinrasselt und die Zwänge, denen er sich ausgesetzt sieht. Dennoch kann er von den Erfahrungen seiner Väter lernen - solange es Familie noch gibt.

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Becker, T.J.
Bedeutende Lebensereignisse: Freischwimmer-Abzeichen mit sechs, Fan der Beatles mit zwölf, Totalschaden mit Ford Granada L (sechs Zylinder) mit achtzehn, Provinz-Dandy in Paris mit 24, Starnberger See-Schwimmer in Possenhofen mit dreissig. Seitdem aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.

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