Neuerscheinungen 2018Stand: 2020-02-01 |
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Peter Teuthorn
Erinnerungen an Großmutter Erica
1885 - 1970
2018. 176 S. 240 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2018
ISBN: 3-7467-3744-3 (3746737443)
Neue ISBN: 978-3-7467-3744-7 (9783746737447)
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Diese Familiengeschichte beginnt mit den Ereignissen um den 8. Mai 1945 und geht zurück in die vorpommersche Heimat der Bachmanns. Die Nachkriegszwänge führen von der Oder an Elbe und Rhein.
Die Reise durch die Erinnerungen beginnt mit den Ereignissen um den 8. Mai 1945 und geht zurück in die vorpommersche Heimat der Bachmanns mit dem elterlichen Haus in Messenthin. Rostock und Poberow markieren die Spannweite der Lebensorte an der Ostseeküste. Die Nachkriegszwänge führen von der Oder an Elbe und Rhein. Wie immer, ist Familiengeschichte auch hier Wanderung. Diesmal von Osten nach Westen.
AUS DEM VORWORT:
Müritz, das ist aber auch Kriegsende, Ankunft der Russen, Zerstörung materieller Werte, Flucht durch den Wald von Neuhaus nach Müritz, wir Kinder an den Händen der Mutter, die Jüngste auf ihren Schultern. Angst. Nicht-Verstehen. Klar ist nur eins: Müritz ist der Zusammenbruch!
Müritz ist auch das Raunen am Kamin des Heidjägerhofs über eine mögliche Abstammung der Corvinus-Ahnen vom mittelalterlichen Ungarnkönig Matthias Corvinus. Ein Mythos der Familiengeschichte, inzwischen enträtselt.
Müritz ist auch der letzte unbeschwerte Ostseesommer Kindheitssommer. Er ist die Vorbereitung auf die Flucht aus den Zwängen einer Weltverbesserungsideologie namens DDR.
Müritz und seine Nachbarschaft Neuhaus, Ahrenshoop, Ribnitz ist aber auch eine Zwischenstation in der Familiengeschichte der Bachmanns und Teuthorns, auf dem Weg vom Osten in den Westen. Seit Christian Bachmann und Anna Corvinus sich 1885 für Stettin entschieden, war Pommern für die Familie 60 Jahre lang Heimat. Erst das Befassen mit der Vergangenheit machte das ganz deutlich.
Nach den Wirren und Entbehrungen der Nachkriegszeit leben die Enkel und Urenkel von Erica und Walther Bachmann in der längsten Friedensperiode, die Deutschland je hatte. Ihre Eltern gingen, unfreiwillig zwar, in die richtige Richtung. So ist der Blick zurück nicht müßig, denn in dem Vergangenen finden wir einen wesentlichen Teil unserer Identität.
Teuthorn, Peter
Geboren im vorpommerschen Greifswald und aufgewachsen in Hamburg, führte ihn seine Tätigkeit im Personalwesen eines international arbeitenden Unternehmens in Deutschland nach Berlin, Erlangen, Essen, Saarbrücken und München, im Ausland nach Athen und Mexico. Nach Ende seines Berufsleben, erfüllte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München seinen Jugendwunsch eines Geschichtsstudiums. Seit vielen Jahren gilt sein besonderes Interesse der Geschichte und den historischen Familien (Bad) Frankenhausens, der Stadt seiner Vorfahren. Er ist Mitglied in mehreren genealogischen Vereinen und hat Aufsätze in verschiedenen familiengeschichlichen Zeitschriften veröffentlicht. Er lebt heute bei München.