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Otto R. Müller, Wilfried Rühle
(Beteiligte)
+++Reportage+++Bluff aus dem Osten Skandal im Westen Zunderschwammbetrug+++Reportage+++
Zunderschwammbetrug
Herausgegeben von Rühle, Wilfried
2018. 168 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2018
ISBN: 3-7467-6026-7 (3746760267)
Neue ISBN: 978-3-7467-6026-1 (9783746760261)
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Die Reportage verfolgt die angebliche Erfindung eines 70%igen Chitinstoffes aus dem Rohstoff Pilz "Zunderschwamm", den es aber nicht gibt - sich aber als Lebensmittelskandal etabliert.
Sensationelle Erfindungen, die international publiziert werden, genießen zu Recht eine große Aufmerksamkeit. Was aber, wenn es diese Erfindung nicht gibt? Was machen die geprellten Partner und was geschieht mit den Ganoven, die das inszenierten und bis heute damit Geld scheffeln? Die Reportage geht einem konkreten Beispiel nach, der angeblichen Erfindung eines 70%igen Chitinstoffes aus dem nachwachsenden Rohstoff Pilz "Zunderschwamm". Ein Baumpilz, der es tatsächlich in sich hat. Wie kann es gelingen, diesen Betrug zu einem ukrainisch-spanisch-deutschen Lebensmittelskandal in der EU stabil ausufern zu lassen? Ein Lebensmittelskandal, der bis heute nicht vom Tisch ist. Die Reportage geht die einzelnen Stationen seit 1994 nach und versucht aufzuzeigen, wie es über einen langen Zeitraum gelingen kann, den Betrug als gesetzeskonform zu etablieren und Maximalprofite zu realisieren. Das Beispiel des Zunderschwamms wurde deshalb gewählt, weil die Inhaltsstoffe, wenn sie dann sauber gewonnen werden, ein großes Reservoire für die Kreativwirtschaft sind. Klarheit in der Analyse und in den Wirksamkeiten sind die Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Finalprodukten mit Alleinstellungsmerkmalen. Eine aufklärende Reportage kann helfend und natürlich unterhaltsam sein - unser Anliegen.
Müller, Otto R.
Otto R. Müller ist das Pseudonym für Prof Dr. sc. Karl Heilscher und sein Team, das maßgeblich die Recherchen zum Skandal in der Biotechnologie realisierte. Der Skandal, gekennzeichnet durch eine spektakuläre Falschanalyse für einen angeblichen 70%igen Chitinstoff, etablierte sich erfolgreich seit 2009 zu einem ukrainisch-spanisch-deutschen Lebensmittelskandal, der bis heute - Juli 2018 - existiert.