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Marianne Friese, Klaus Jenewein, Georg Spöttl, Sabine Weber-Frieg
(Beteiligte)
Selbstreflexives, transformatives Lernen in der Altenpflegeausbildung
Wege zum professionellen Handeln. Dissertationsschrift
Herausgegeben von Jenewein, Klaus; Friese, Marianne; Spöttl, Georg
2018. 315 S. 240 mm
Verlag/Jahr: WBV MEDIA 2018
ISBN: 3-7639-5930-0 (3763959300)
Neue ISBN: 978-3-7639-5930-3 (9783763959303)
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Selbstreflexion ist eine wesentliche Grundlage für Situationsentscheidungen in der Altenpflege. In ihrer Dissertation untersucht die Autorin den Einfluss der äußeren Rahmenbedingungen auf die Pflegekompetenz der Auszubildenden.
Die Studie basiert auf einer qualitativen Erhebung unter Teilnehmenden eines Altenpflegekurses im ersten Ausbildungsjahr und wird anhand der Grounded-Theory-Methode ausgewertet. Dabei wird deutlich, dass persönlichkeitsspezifische Bewertungsschemata das Pflegehandeln mehr prägen als die teilweise prekären Arbeitsbedingungen. Je komplexer die Pflegesituation ist, umso höher muss das Selbstreflexionsniveau der Auszubildenden sein.
1. Einleitung, Anlass und Aufbau der Arbeit
1.1. Einleitung und Anlass
1.2. Aufbau
2. Bedeutung der Selbstreflexion in der Pflege
2.1. Problemstellung und Zielsetzung
2.2. Reflexive Kompetenz und transformatives Lernen
3. Professionalisierung der (Alten-)Pflege: Entwicklungsräume und Grenzen
3.1. Historische Prägungen der Pflege
3.2. Vom Beruf zur Profession
3.3. Diskussion
4. Ausbildungskontext
4.1. Ausbildungsstrukturen, Lernbedingungen und Qualität der Altenpflegeausbildung
4.2. Ausbildungsmodelle
4.3. Diskussion
5. Zielsetzungen beruflicher Bildungsprozesse und Pflegekompetenzanforderungen
5.1. Der Europäische Qualifikationsrahmen
5.2. Kompetenzanforderungen aus bildungspolitischer, berufspädagogischer Perspektive
5.3. Diskussion
6. Selbstreflexives, transformatives Lernen
6.1. (Selbst-)Reflexion, kritisches Denken und Handeln
6.2. Im Kontext der lernenden Organisation
6.3. Konstruktivistische Annahmen selbstreflexiven Lernens
6.4. Kompetenzverständnis - Arbeitsdefinition von Kompetenz
7. Internes Kompetenzfeststellungsverfahren
7.1. Umsetzung von Qualitätsstandards
7.2. Internes Kompetenzfeststellungsverfahren
7.3. Reflexionen zur Subjektivität in der Rolle als Forscherin und Kursleitung
7.4. Umsetzung von Gütekriterien zu qualitativer Forschung
7.5. Das Kodierverfahren der Grounded Theory
8. Ergebnisdarstellung: Selbstreflexionsschemata und selbstreflexives, transformatives Lernen
8.1. Ergebnisse im Überblick
8.2. Selbstreflexives, transformatives Lernen: Allgemeine Bedingungen
8.3. Selbstreflexives, transformatives Lernen: Persönliche Fähigkeiten
8.4. Exemplarische Einzelfallanalyse zum intrapersonalen Stil: Sophia
9. Leitlinien, Empfehlungen für ein selbstreflexives, transformatives Lernen
9.1. Berufspädagogische Perspektive
9.2. Didaktische Prinzipien
9.3. Ausbildungsstandards aus konstruktivistischer Sicht
9.4. Im Kontext der lernenden Organisation
9.5. Anforderungen an die Selbstreflexivität der Lernprozessbegleitung
9.6. Persönlichkeitsentwicklung im Kontext der Altenpflegeausbildung
9.7. Praxisreflexion im Prozess einer zeitlichen Differenzierung
9.8. Konzepte zur Praxisreflexion
9.9. Transformative Lernmethoden
9.10. Biografie- und erfahrungsorientiertes Lernen
10. Anwendbarkeit und Einschränkungen der Studie
The dissertation is a design-based research cycle, which constitutes a skills diagnostics model for vocational schools. The paper serves as a tool to determine educational levels and competencies and is used in class within the framework of the subject technical product design. The author concludes the dissertation with a comparison of the measurement procedure and the actual competencies of the lecturers. The paper uses theory and empiricism to establish a link between scientific evidence and usability within the classroom.