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Magdalena Knappik
Schreibend werden
Subjektivierungsprozesse in der Migrationsgesellschaft. Dissertationsschrift
2018. 240 x 170 mm
Verlag/Jahr: WBV MEDIA 2018
ISBN: 3-7639-5968-8 (3763959688)
Neue ISBN: 978-3-7639-5968-6 (9783763959686)
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Schreibentwicklung im Kontext migrationsgesellschaftlicher und sprachenbezogener Machtverhältnisse steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Die Autorin lotet aus, welchen Stellenwert die Aushandlung von Viabilität - eines individuell, institutionell und gesellschaftlich gangbaren Wegs - für die Subjektivierungsprozesse der Schreibenden hat.
58 Schreibbiografien ein- und mehrsprachiger Studierender werden unter dem Aspekt ausgewertet, dass Schreiben eine Möglichkeit ist, um Positionen in einem sozialen Gefüge auszuhandeln. Auf der Grundlage der Subjektivierungstheorien von Michel Foucault und Judith Butler untersucht Magdalena Knappik, wie sich diese Aushandlung vollzieht und wie sie von Lehrkräften unterstützt werden kann.
Die Arbeit richtet sich an Leser:innen, die sich für Schreibforschung und Schreibpädagogik, auch im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit, interessieren.
Vorwort der Reihenherausgebenden
Abstract
1 Einleitung
2 Schreibentwicklung: Stand der Forschung
2.1 Verortung der vorliegenden Arbeit
2.2 An Textentwicklung interessierte Forschung
2.3 An der Entwicklung des Schreibprozesses interessierte Forschung
2.4 An der Entwicklung von Schreibenden und ihrer sozialen Positionierung interessierte Forschung
2.5 An Mehrsprachigkeit interessierte Ansätze
2.6 Reflexion des Forschungsstands und Vorschlag für eine subjektivierungstheoretische Betrachtungsweise
3 Eine subjektivierungstheoretische Modellierung von Schreibentwicklung
3.1 Academic Literacies als sensibilisierendes Konzept
3.2 Analyseperspektive Subjektivierungstheorie
3.3 Migrationspädagogische Akzentuierung mit besonderer Fokussierung der Differenzkategorie Sprache
3.4 Schreibentwicklung als Subjektivierungsprozess: Heuristische Notizen
3.5 Schreiben als Selbst-Technik
3.6 Zusammenfassung und Erkenntnisinteresse
4 Methodologie und Methode
4.1 Verortung im Paradigma rekonstruktiver Sozialforschung und qualitativer Schreibforschung
4.2 Methodologische Reflexionen
4.3 Methode
5 Vorbereitung der Darstellung: Interpretation der Schreibbiografie 6
6 Darstellung der Grounded Theory: Schreibentwicklung als Aushandlung von Viabilität
6.1 Über Viabilität
6.2 Eigenschaften des Kontexts
6.3 Kategorien einer Entwicklung: Schreiben vor - für - in Viabilität
6.4 Die Kategorie "Differente Bedingtheit"
7 Gesamtdarstellung, Reflexion und Implikationen der Ergebnisse
7.1 Zusammenfassung
7.2 Gesamtdarstellung der Grounded Theory
7.3 Reflexion der Ergebnisse
7.4 Desiderata
7.5 Implikationen
7.6 Schlussgedanke: Für ein Schreiben, das mehr will und mehr kann als Viabilität
Literaturverzeichnis
Autorin
Dr. Magdalena Knappik (Jg. 1981) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal, Arbeitsbereich Mehrsprachigkeit in der Schule.