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Keith Coventry (geb.1958, Burnley, Großbritannien) präsentiert mit dieser Publikation eine Übersicht seines Oeuvres von den Anfängen in den frühen 1990er-Jahren bis zur Gegenwart und veranschaulicht seine Auseinandersetzung mit dem Erbe der Moderne und der Postmoderne. So entwickelt er beispielweise in der Serie Junk Paintings (2012) eine neue Bildsprache, die Elemente des berühmten McDonalds-Logos ins Zentrum rückt und mit Minimalismus und Pop Art verbindet. In den weißen Pure Junk Paintings (2015/16) findet die Arbeit mit diesen Formelementen ihre Fortsetzung mit neuer Materialität: Die Verwendung von Holz, Musselin, Bienenwachs, Glas und Gips verleiht den Bildern eine skulpturale Präsenz. Gleiches gilt für die Serie Golden Arches (2016), für die Teile des McDonalds-Logos in Bronze gefertigt und vergoldet wurden und dem billigen Massenprodukt eine Materialität von Beständigkeit, Handarbeit und Wert entgegensetzen. So treffen in Coventrys Kunst Konsumwelt und Massenproduktion auf eine von Schönheit und Zeitlosigkeit geprägte Ästhetik.

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With this publication, Keith Coventry ( 1958, Burnley, Great Britain) presents an overview of his oeuvre from its beginnings in the early 1990s to the present day, shedding light on his exploration of the legacy of modernism and post-modernism. In his series Junk Paintings (2012), for example, a new visual vocabulary containing elements of the famous McDonalds logo shifts into focus, blending with Minimalism and Pop Art. In the white Pure Junk Paintings (2015/16) he continues his work with these formal elements, but using new materials: wood, muslin, beeswax, glass, and gesso lend the paintings a sculptural presence. The same is true of the series Golden Arches (2016), for which parts of the McDonalds logo were cast in bronze and heavily gold plated, contrasting a cheap, mass produced commodity with materials representing permanence, craft, and value. In Coventrys art the consumer world and mass production encounter an aesthetic characterized by beauty and timelessness.

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Diedrich Diederichsen, geboren 1957 in Hamburg, war in den 80er Jahren Redakteur von Musikzeitschriften, in den 90ern Hochschullehrer. Er veröffentlicht regelmäßig in "Texte zur Kunst", "Theater heute" und "Tagesspiegel" und lebt in Berlin. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen.

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