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Stand: 2020-02-01
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Dominik Maschek

Die römischen Bürgerkriege


Archäologie und Geschichte einer Krisenzeit
2018. 352 S. mit zahlreichen s/w-Abb. und Kt. 240 mm
Verlag/Jahr: WBG PHILIPP VON ZABERN 2018
ISBN: 3-8053-4913-0 (3805349130)
Neue ISBN: 978-3-8053-4913-0 (9783805349130)

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Das Ende der Römischen Republik ist eine Krisenzeit: Gewalteruptionen, innerer Zusammenbruch und Ausbruch der Bürgerkriege. Zeitgleich treffen wir in dieser Epoche aber auch auf wachsenden wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftliche Umwälzungsprozesse. Diese Ambivalenzen analysiert Dominik Maschek erstmals umfassend und diachron.
Für die späte Römische Republik ist die Zeit zwischen 133 und 27 v. Chr. vor allem durch schwere Krisen geprägt, die von den Gracchen bis zur Schlacht von Actium reichen und schließlich mit dem Prinzipat des Augustus enden. Es kommt zu regelrechten Gewalteruptionen im Inneren: Einzelne Heerführer wie Marius, Sulla oder Pompeius verschaffen sich so viel Macht, dass der innere Zusammenhalt der Republik zerbricht. Das Römische Reich versinkt im Bürgerkrieg. Doch zeitgleich ist trotz der inneren und äußeren Konflikte ein wachsender Wohlstand zu beobachten, der zu gesellschaftlichen Umwälzungsprozessen im öffentlichen wie privaten Bereich führt: zu sehen in der Architektur, in der Produktion und im Konsum. Anhand von Bauwerken und Bildern, aber auch Ritualen und Staatsakten untersucht Dominik Maschek diese spätrepublikanisch-römische Krisenzeit und bietet erstmals eine kulturgeschichtliche Gesamtinterpretation.
"Dominik Maschek deutet die römischen Bürgerkriege überzeugend neu und entdeckt, wer dei Begleitmusik zur Vernichtung spielte." Uwe Walter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Maschek, Dominik
Dominik Maschek, geboren 1981 in Wien, studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien. Von 2007 bis 2008 war er Rom-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und ab 2001 auf Ausgrabungen in Österreich, Griechenland und Syrien tätig. Zur Zeit ist er Associate Professor of Roman Archaeology and Art an der Faculty of Classics und Fellow am Wolfson College in Oxford (UK). Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Kunst und materiellen Kultur der römischen Republik sowie auf antiker Architektur, Urbanistik und Skulptur.