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Amadé Esperer

Die Bewohnbarkeit des Mondlichts


Gedichte
2018. 136 S. 235 mm
Verlag/Jahr: KÖNIGSHAUSEN & NEUMANN 2018
ISBN: 3-8260-6622-7 (3826066227)
Neue ISBN: 978-3-8260-6622-1 (9783826066221)

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Die Sonne überblendet
das Gewebe der Welt
die Mondlichtaugen sehen
was sie zusammenhält

In seinen Gedichten spürt Amadé Esperer dem Geheimnis des Alltäglichen nach. Er entdeckt dabei die Magie scheinbar unwichtiger Details und kann in dem unscheinbarsten En-passant-Ereignis so etwas wie eine existenzielle Epiphanie finden. Andererseits verliert er nie den Problemhorizont unserer Zeit aus den Augen, versucht die Schatten der Vergangenheit in neuem Licht zu deuten und ein Bollwerk gegen das in die Sprache hineinlärmende Hintergrundrauschen der durchtechnisierten Welt zu errichten. Dabei kommt der Bewohnbarkeit des Mondlichts eine poetische Schlüsselrolle zu. Stilistisch beherrscht der Dichter ein breites Spektrum lyrischer Formen, das von altgriechischen Oden über Sonett, Terza-rima- und Liedformen bis hin zur zeitgenössischen freirhythmischen Verskunst reicht.
Amadé Esperer hat Linguistik, Sprachen, Philosophie und Medizin studiert. Nach längerem Aufenthalt als Visiting Professor am HST-Institute der Harvard-University und des M.I.T. in Cambridge, Massachusetts, und als Hochschullehrer in Norddeutschland, lebt er nun als Lyriker und Übersetzer in Würzburg und Darmstadt. Zuletzt ist von ihm der Lyrikband Sphärische Lyriden erschienen. 2017 war er Finalist beim Irseer Pegasus-Literaturwettbewerb. Er ist ein profunder Kenner nicht nur der zeitgenössischen europäischen und amerikanischen, sondern auch der modernen hebräischen Lyrik.