Die Arbeit verbindet Ödön von Horváths Spätwerk mit Grundfragen aus der antiken Ethik Platons und der Moralphilosophie Immanuel Kants. Dabei interessiert sie sich maßgeblich für Fragen der Wertebildung des Individuums und seiner ambivalenten Verortung im Spannungsfeld von Freiheit und Determination innerhalb des kleinbürgerlichen Gesellschaftsmilieus Horváths. Zudem beleuchtet sie die Kennzeichen moralischer Motive und Motivationen im Menschen und befasst sich mit den Merkmalen der schlechthin guten Tat.