buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Dieter Hauri

Also sprach Casanova


Die Geschichte der männlichen Potenz und Impotenz und deren Behandlungen - Von Venus zu Viagra
1. Auflage. 2018. 520 S. s/w Abbildungen. 21 cm
Verlag/Jahr: FISCHER (RITA G.), FRANKFURT 2018
ISBN: 3-8301-1770-1 (3830117701)
Neue ISBN: 978-3-8301-1770-4 (9783830117704)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Prof. Dr. med. Dieter Hauri wirkte 22 Jahre lang bis 2005 als Ordinarius für Urologie und Direktor der Urologischen Klinik am Universitätsspital Zürich. Sein Interesse galt schon immer der Medizingeschichte und er publizierte dazu zwei Bücher. Aus seiner Forschungstätigkeit zur Impotenz, deren Abklärung und Behandlung entsprang eine erfolgreiche Operationsmethode zur Wiedererlangung der Potenz, die dann durch wirkungsvolle Medikamente abgelöst wurde. Seine Klinik war maßgeblich an der klinischen Erprobung von Viagra beteiligt.

Das vorliegende Buch erfasst Potenz und Impotenz in ihrer geschichtlichen und kulturellen Bedeutung von ihren Anfängen her. Alle Behandlungsversuche bis heute werden aufgeführt, die anatomischen und physiologischen Vorbedingungen beschrieben und auch die Gründe für das Versagen aufgelistet. Es ist nicht nur für Ärzte, sondern auch für interessierte Laien geschrieben. Die zentrale Thematik der Potenz und Impotenz wird von je einem Kapitel zu Beginn und am Schluss von zwei Extremen eingerahmt. Einerseits von einem Essay über das Leben von Casanova, dem großen Libertin des Rokoko und Liebhaber unzähliger Frauen. Es zeigt sich, dass er nicht der vermeintlich oberflächliche Wüstling war, als der er oft geschildert wird, sondern ein intelligenter, origineller Lebenskünstler. Das abschließende Kapitel andererseits berichtet über unfreiwillig Impotente, über Eunuchen und Kastraten - von ihren mystischen Anfängen bis zur traurigen Gegenwart. Wir sind uns heute gar nicht mehr des Elends von Gesangskastraten bewusst, deren Geschichte erst anfangs des 20. Jahrhunderts endete.