Roland Reichwein geht den Motivationen seines Vaters Adolf und des Kreisauer Kreises für den Widerstand gegen das NS-Regime nach.
Adolf Reichwein (1898-1944) war als Mitglied des Kreisauer Kreises aktiv im Widerstand gegen die NS-Diktatur tätig und bezahlte dafür mit dem Leben: Am 20. Oktober 1944 wurde er hingerichtet. Im Fall eines erfolgreichen Umsturzes des Hitlerregimes war der Pädagoge und SPD-Kulturpolitiker als Kultusminister vorgesehen. Sein Sohn Roland geht in seinem Vortrag folgenden Fragen nach: Wie gelangte Adolf Reichwein in den zivilen Widerstand des Kreisauer Kreises gegen Hitler? Welcher Art war dieser zivile Widerstand und welche Vorstellungen hatte der Kreisauer Kreis von Deutschland nach dem erwarteten Zusammenbruch des Hitler-Regimes? Wie weit konnte ziviler Widerstand im NS-System gehen?