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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Stefanie Schäfer

Das Atombombenmuseum Hiroshima


Erinnern jenseits der Nation (1945-1975)
2018. 320 S. Klebebindung, 14 SW-Abbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2018
ISBN: 3-8376-3801-4 (3837638014)
Neue ISBN: 978-3-8376-3801-1 (9783837638011)

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Bis heute gilt der Atombombenabwurf auf Hiroshima im August 1945 weltweit als Inbegriff der absoluten Zerstörung. Doch wie die Forschung zeigte, ist Hiroshima keinesfalls ein weltweit homogener Erinnerungsort, sondern von nationalen Erinnerungskulturen und Identitäten geprägt.
Stefanie Schäfers Geschichte des Friedensgedächtnismuseums Hiroshima arbeitet nun erstmals die Bedeutung lokaler Interessen für die Entstehung des öffentlichen Erinnerns an die Atombombe heraus. Zu Tage tritt ein komplexes Geflecht, welches das Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer zeigt. Dieser Blickwechsel lädt die Leser_innen ein, auch gängige Deutungsmuster in der Geschichte einer "westlichen" Erinnerungskultur zu hinterfragen.
O-Ton: "Es gibt immer weniger hibakusha" - Stefanie Schäfer im Gespräch bei L.I.S.A Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 22.05.2018. Besprochen in: INIS, 7 (2018)
Stefanie Schäfer promovierte in Japanologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschung befasst sich mit Fragen des kollektiven Erinnerns, insbesondere mit dem Atombombengedenken und seiner touristischen Dimension.