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Nadja Thoma
Sprachbiographien in der Migrationsgesellschaft
Eine rekonstruktive Studie zu Bildungsverläufen von Germanistikstudent innen
2018. 402 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2018
ISBN: 3-8376-4301-8 (3837643018)
Neue ISBN: 978-3-8376-4301-5 (9783837643015)
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Die Bedeutung migrationsgesellschaftlich dominanter Sprachen für Bildungserfolg gilt als unumstritten. An der Schnittstelle von Soziolinguistik und bildungswissenschaftlicher Biographieforschung untersucht Nadja Thoma auf der Basis erzählter Lebensgeschichten, wie nicht dominant positionierte Germanistikstudierende ihre Sprachbiographien konstruieren, welche Erfahrungen sie an Bildungsinstitutionen machen und wie sich ihre Haltungen zu Sprache(n) lebensgeschichtlich verändern.
Die Studie liefert mit ihrem biographieanalytischen Ansatz einen differenzierten Beitrag zu bislang wenig beachteten Aspekten sprachbiographischer Forschung.
"Die Studie von Thoma besticht durch ihre fundierte Basis und ihr klares Forschungsdesign. Gerade die Interpretationen im empirischen Teil verknüpfen die Theorie nachvollziehbar mit Aspekten der Interviews." Michael Hofer-Robinson, Muttersprache 3 (2019) "Die Monographie bietet wertvolle Erkenntnisse an der Schnittstelle von sprachlicher Heterogenität, Migrationsgesellschaft und Bildung. Dieser Erkenntnisgewinn ist sowohl in der biographischen als auch der soziolinguistischen Forschung von zentralem Interesse." Simone Plöger, www.socialnet.de, 22.01.2019 Besprochen in: IDA-NRW, 3 (2018) InfoDienst Migration, 4 (2018)
Nadja Thoma (Dr. phil.) ist Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen rekonstruktive Bildungsforschung, Biographieforschung, Mehrsprachigkeits- und Translationsforschung sowie Bildung und Professionalisierung im Kontext von Migration und sozialen Ungleichheitsverhältnissen.