Die Finanzkrise hat weltweit hohe Wellen geschlagen und den Ruf nach Strafbarkeit der Entscheidungsträger hervorgebracht. Die Arbeit geht diesem Ruf nach und legt zunächst die notwendigen Grundlagen zum Verständnis der relevanten Finanzinstrumente. Hierauf aufbauend wird anschließend das geltende Recht - namentlich insbesondere der Untreuetatbestand des 266 StGB - einer eingehenden Analyse unterzogen und es werden bestehende Sanktionslücken aufgezeigt. In einem nächsten Schritt widmet sich der Autor den bisherigen Reaktionen des Gesetzgebers auf die Finanzkrise und stellt heraus, dass diese aufgrund des bestehenden Strafbedürfnisses nicht ausreichen. Dies führt schließlich zum Vorschlag einer neuen Strafnorm im Kreditwesengesetz, die die aufgezeigten Lücken schließen soll.