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Pietro De Marchi, Christoph Ferber
(Beteiligte)
Das Orangenpapier / La carta delle arance
Gedichte italienisch und deutsch
Übersetzung: Ferber, Christoph
2018. 160 S. 23 cm
Verlag/Jahr: LIMMAT VERLAG 2018
ISBN: 3-85791-798-9 (3857917989)
Neue ISBN: 978-3-85791-798-1 (9783857917981)
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Pietro De Marchis dritter Lyrikband lehrt uns wie die Vorgängerbände präzises Sehen auf Nahes und Entferntes, auf Hell und Dunkel, auf Alltägliches und Entlegenes. In seinem Zentrum stehen Menschen, deren Stimmen, Aussagen und Geschichten der Autor liebevoll nachzeichnet, mit Grazie und jener oft trügerischen Leichtigkeit, die den Blick ins Tiefe - ja ins Tragische - offen lässt und uns so veranlasst, die Worte zu hinterfragen, ihnen jenen Sinn zu geben, der ihnen zukommt und der sich hinter ihren schlichten, exakt gefügten Rhythmen verbirgt.
"De Marchi rührt an die großen Fragen, macht sie mit der Sprache selbst da fassbar, wo Fassungslosigkeit vorherrscht. Mit seinen Gedichten schaut der Leser in eine Welt der Widersprüche, die, ins menschliche Maß verwandelt, nichts von ihrem Schrecken und nichts von ihrem Zauber verliert." Neue Zürcher Zeitung
De Marchi, Pietro
Pietro De Marchi, geboren 1958 in Seregno (Mailand), lebt seit 1984 in Zürich und lehrt dort italienische Literatur an der Universität. Er schreibt Gedichte und Kurzprosa. 1999 erschien der Gedichtband ®Parabole smorzate e altri versi¯ mit einem Vorwort von Giorgio Orelli. Für seinen Band mit Gedichten und Prosastücken ®Replica¯ erhielt er den Schillerpreis und eine kulturelle Auszeichnung des Kantons Zürich. ®Das Orangenpapier / La carta delle arance¯ wurde 2016 mit dem Gottfried Keller-Preis ausgezeichnet.
Ferber, Christoph
Christoph Ferber, geboren 1954, aufgewachsen in Sachseln ow. Studium der Slawistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Lausanne, Zürich und Venedig, dort Promotion über den russischen Symbolismus. Wohnt als freier Übersetzer auf Sizilien. Übersetzungen fast ausschliesslich lyrischer Texte, u. a. von Montale, Orelli, Quasimodo, Lermontow, Mallarmé u. v. a. 2014 erhielt er den Spezialpreis Übersetzung des Schweizerischen Bundesamts für Kultur
, 2016 den Paul Scheerbart-Preis.