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Die Entwicklung der Politikauseinandersetzung Jugendlicher ist für die Demokratie ein zukunftsbestimmendes Thema. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Entwicklung dieser bei Thüringer Jugendlichen zur Zeit ihres Schulabschlusses und analysiert die Veränderungen während dieses lebensgeschichtlichen Umbruchs. Aus der Betrachtung dieser Veränderungen werden Rückschlüsse auf das Zusammenwirken der zentralen Sozialisationsinstanzen Schule, Familie und Peergroup bei der Entwicklung der politischen Kommunikation gezogen. Die Ergebnisse heben die Schulzeit als prägende Phase der politischen Kommunikation hervor und zeigen zudem die Notwendigkeit einer lebensnahen und variantenreichen politischen Bildung auf sowie die Schlüsselrolle der Medienkompetenz als Teil der Bürgerkompetenz.

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