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Auch im beschaulichen Gaukönigshofen bekam die Bevölkerung den Ersten Weltkrieg zu spüren. Die Jahre 1914 bis 1918 und die darauffolgenden Nachkriegszeit wirkten sich in vielerlei Hinsicht sowohl auf die örtlichen Strukturen als auch auf die persönlichen Einzelschicksale der Bevölkerung aus. Mit diesem Buch liegt nun zum ersten Mal eine auf Gaukönigshofen zugeschnittene Untersuchung der Kriegsjahre vor.
Hierbei wurden im zeitlichen Abstand von 100 Jahren in Vergessenheit geratene Schicksale und Begebenheiten aufgedeckt und für den örtlich und geschichtlich interessierten Leser zugänglich gemacht. Mittels einer mikrogeschichtlichen Herangehensweise wurde der Fokus auf die Vorgänge und Rückwirkungen innerhalb des Ortes im Handlungsgefecht des Ersten Weltkriegs geworfen. Hierbei lagen nicht nur die Auswirkungen des Krieges innerhalb Gaukönigshofens und seine Bevölkerung selbst, sondern auch die Gruppe der eingerückten Soldaten im Mittelpunkt der Betrachtung. Es ist somit möglich Eindrücke vom Frontalltag und den Kriegserfahrungen sowohl der zurückgebliebenen Bevölkerung vor Ort, als auch der aus Gaukönigshofen eingezogenen Soldaten zu gewinnen.
Die Betrachtung der einzelnen Facetten führen zu einem abgerundeten Gesamtbild über die Kriegs- und Nachkriegsjahre in Gaukönigshofen. Ergänzt wir das Werk durch 60 Diagramme und zeitgenössische Bilder aus der Epoche des Ersten Weltkriegs in und um Gaukönigshofen, die dem Leser jene prägenden Jahre näher bringen. Dieses Buch zeichnet ein spannendes Porträt jeder bewegten Zeit und ist ein Muss für den historisch interessierten Leser sowie den lokal verbunden Rezipienten.

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Menig, Georg
studierte Geschichte, Germanistik und Europäischen Ethnologie / Volkskunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und arbeitet als freier Historiker. Sein Forschungsbereich umfasst die Schnittstellen zwischen Sozial-, Militär- und Regionalgeschichte

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