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Erwachsene stellen selten die richtigen Fragen. Sie wollen wissen, wie es in der Schule war und solche Sachen. Darauf weiß man selten eine richtig gute Antwort. Es wäre viel toller, wenn gefragt würde, was man am liebsten entdecken möchte, wenn man Entdecker wäre oder wie man das neugeborene Nilpferd im Zoo nennen würde ...

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Ich weiß, wenn man mich fragt, muss ich schön antworten; denn wenn ich nicht antworte, sagt man mir: Antworte schön, wenn du gefragt wirst!
Als ich klein war, war es leicht, schön zu antworten, weil man nur fragte: Wie heißt du? Oder: Wie alt bist du?
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Seit ich groß bin, gelingt es mir nicht mehr, immer schön zu antworten, wenn man mich fragt, weiß ich oft nicht, was ich antworten soll. Ich möchte schön antworten, wenn meine Mutter mich fragt: Sag mir doch, warum du jetzt weinst?
Aber ich kann nicht schön antworten. Denn manchmal weine ich, weil ich ungezogen war, und manchmal darum, weil man mir nicht glaubt, dass ich doch brav gewesen bin. Man kann aus so vielen Gründen weinen, aber es ist schwer, anderen zu sagen, warum.

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Janikovszky, Éva
(1926-2003) war ihr Leben lang der Kinderliteratur verbunden. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Von 1944 bis 1948 studierte sie Philosophie und Volkskunde sowie von 1948 bis 1950 Philosophie, Psychologie und Politische Ökonomie in Budapest, wo sie 1950 ihr Diplom als Lehrerin erhielt. Von 1950 bis 1953 arbeitete sie als Referentin für das Kultusministerium im Bereich Lehrbücher, danach für vier Jahre als Lektorin in einem Jugendbuchverlag. Später wurde sie Chefredakteurin des Ferenc Móra Verlages. Ihr erstes Buch erschien 1957. Sie thematisierte in ihren Büchern oftmals die Beziehung von Kindern und Erwachsenen anhand alltäglicher Erfahrungen und Konflikte. Für den Titel "Große dürfen alles" erhielt sie 1973 den deutschen Jugendliteraturpreis. Daneben schrieb sie Drehbücher für Filme, arbeitete für Zeitschriften und trat in Radio- und Fernsehsendungen auf. Aus manchen ihrer Bücher entstanden Animations- oder Fernsehfilme. Viele ihrer Texte wurden von

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dem Graphiker László Réber (1920-2001) illustriert und bilden so eine unverkennbare Einheit.

Réber, László
wurde 1920 geboren. Er war ein ungarischer Grafiker, Illustrator und Karikaturist. Beim ungarischen Trickfilm arbeitete er als Illustrator. Außerdem war er bei Satireblättern und im Kinderbuchbereich beschäftigt. Seine Bücher erschienen in mehr als 30 Ländern. László Réber starb 2001.

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