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In den letzten Jahren hat es heftige Diskussionen um die Deutung des Todes Jesu und die Bedeutung des Kreuzes für Glauben und Leben der Kirche gegeben. Kann man überhaupt noch angemessen vom Kreuz reden? Dieser Frage geht die Gießener Theologin Athina Lexutt einfühlsam nach. Vorangestellt sind ihren Ausführungen ergreifende Kreuzdarstellungen der Benediktinerin Elisabeth Neumeister, begleitet von kurzen Meditationen.

Das Buch will Anstöße geben, ohne das Anstößige des Kreuzes zu vermeiden. Es plädiert mit Wort und Bild entschieden für ein neues Nachdenken über eine Theologie des Kreuzes, die dem Zentrum christlichen Glaubens in unserer pluralen und multireligiösen Gesellschaft neue Gestalt gibt. Dabei stützt es sich auf Erfahrungen, die Martin Luther auf den Punkt gebracht hat: Ohne Kreuz hat die Theologie kein Rückgrat.

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Lexutt, Athina
Athina Lexutt, Jg. 1966, Dr. theol., ist seit 2002 Professorin für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Neumeister, Elisabeth
Elisabeth Neumeister OSB, Jg. 1945, seit 1972 Ordensschwester in der Benediktinerinnenabtei St. Scholastika auf der Burg Dinklage. Dort ist sie seit Jahren in der geistlichen Begleitung und der Exerzitienbegleitung tätig.

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