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Elisabeth Boeckl-Klamper, Thomas Mang, Wolfgang Neugebauer
(Beteiligte)
Gestapo-Leitstelle Wien 1938-1945
2018. 512 S. 40 Abb. 240 x 172 mm
Verlag/Jahr: EDITION STEINBAUER 2018
ISBN: 3-902494-83-2 (3902494832)
Neue ISBN: 978-3-902494-83-2 (9783902494832)
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Die 1938 im beschlagnahmten Hotel Metropole am Morzinplatz untergebrachte Gestapo-Leitstelle Wien war mit mehr als 900 Mitarbeitern die größte Gestapo-Leitstelle des Deutschen Reiches. Mehr als 50 000 Menschen wurden hier inhaftiert, viele davon qualvollen Verhören unterzogen und an NS-Gerichte oder KZ überstellt. Die Autoren, ausgewiesene Fachleute für NS-Verfolgung und Widerstand, haben auf der Grundlage eingehender Forschungen in in- und ausländischen Archiven eine umfassende Geschichte dieser Zentrale des NS-Terrors in Ostösterreich erarbeitet. Aufbau und Organisation, die wichtigsten Funktionäre und deren verbrecherische Methoden sowie der Stellenwert der Gestapo im NS-Machtgefüge werden beschrieben und analysiert. Ausführlich wird auf die von der Gestapo verfolgten Gruppen und Menschen, wie politische und religiöse Gegner und Gegnerinnen, Jüdinnen und Juden, oppositionelle Jugendliche und als "asozial" stigmatisierte Individuen, ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, eingegangen und schließlich die Nachgeschichte - Flucht, Untertauchen, Verschleiern der Taten sowie der fragwürdige Umgang von Justiz und Behörden mit den Tätern - kritisch beleuchtet.
Die 1938 im beschlagnahmten Hotel Metropole am Morzinplatz untergebrachte Gestapo-Leitstelle Wien war mit mehr als 900 Mitarbeitern die größte Gestapo-Leitstelle des Deutschen Reiches. Mehr als 50 000 Menschen wurden hier inhaftiert, viele davon qualvollen Verhören unterzogen und an NS-Gerichte oder KZ überstellt. Die Autoren, ausgewiesene Fachleute für NS-Verfolgung und Widerstand, haben auf der Grundlage eingehender Forschungen in in- und ausländischen Archiven eine umfassende Geschichte dieser Zentrale des NS-Terrors in Ostösterreich erarbeitet. Aufbau und Organisation, die wichtigsten Funktionäre und deren verbrecherische Methoden sowie der Stellenwert der Gestapo im NS-Machtgefüge werden beschrieben und analysiert. Ausführlich wird auf die von der Gestapo verfolgten Gruppen und Menschen, wie politische und religiöse Gegner und Gegnerinnen, Jüdinnen und Juden, oppositionelle Jugendliche und als "asozial" stigmatisierte Individuen, ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, eingegangen und schließlich die Nachgeschichte - Flucht, Untertauchen, Verschleiern der Taten sowie der fragwürdige Umgang von Justiz und Behörden mit den Tätern - kritisch beleuchtet.