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Maria Seisenbacher zeigt in ihren Gedichten Momente der Prägung und Veränderung. "Zwei verschraubte Plastikstühle" sind Erinnerungen an eine Kindheit auf dem Land, die sich an der Grenze zwischen Unbeschwertheit und Umbruch bewegt.

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Schneeengel und zu kurz gewordene Sommerhosen, die Schatten im Dunkel und der Verlust nahestehender Menschen. Maria Seisenbacher zeigt in ihren Gedichten Momente der Prägung und Veränderung. "Zwei verschraubte Plastikstühle" sind Erinnerungen an eine Kindheit auf dem Land, die sich an der Grenze zwischen Unbeschwertheit und Umbruch bewegt.
Nichts liegt der Kindheit ferner als der Tod, und nichts ist dem Tod so nahe wie die Kindheit - "hinter zugezogenen Vorhängen lauert Unbekanntes / ein schmaler Streifen Welt liegt vor der Tür" ...

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[vom Wiedersehen]

Laub häufte sich beim Eingang
der Marder schlich ums Haus
und innen rauschte Wasser durch die Rohre
bis es klang aus meinem Schlaf

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Seisenbacher, Maria
Maria Seisenbacher, 1978 geboren. Lebt und arbeitet als Autorin in Wien. Studium der Komparatistik. Literarische Arbeiten mit der "Wortwerft" und Übersetzungen in "Leichte Sprache". Auszeichnungen u.a.: Jubiläumsfonds der Literar-Mechana, Projektstipendium des Bundeskanzleramts Österreich. Teilnahme an internationalen Lyrikfestivals. Zuletzt erschien der Gedichtband "Ruhig sitzen mit festen Schuhen" (2015). www.mariaseisenbacher.com

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