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Physik begegnet den meisten in der Schule als Hebelgesetz oder im Fernsehen als animierter Film, in dem es um Schwarze Löcher, Dunkle Materie oder Multiversen geht. Alles Gebilde weit außerhalb unserer Erfahrung. Die Filme könnten genauso gut aus der Sciencefiction stammen. Was fehlt ist der Weg, der von den einsichtigen Gesetzen unserer Umgebung in die abstrakten Höhen moderner Theorien führt.

Dieses Buch will die Lücke schließen. Es führt von den Anfängen, als die Menschen zum ersten Mal eine Vorstellung für das Unerklärliche in ihrer Umwelt entwickelten, zum ersten wissenschaftlichen Weltbild Newtons, über die Weltbilder Einsteins und die Ansätze heutiger Vereinigungstheorien zur neuesten Physik mit ihrer einheitlichen Beschreibung der Welt. Die Übereinstimmung der Voraussagen dieser Theorie mit den experimentellen Beobachtungen und ihr Einfluss auf unser Weltbild werden dargestellt. Bislang Unerklärliches wird erklärt.

Physik gibt es nur auf der Grundlage von Annahmen über das Noumenon, das Ding hinter der Wahrnehmung. Jede Theorie beruht auf solch unbeweisbaren Annahmen. Ob diese richtig sind, lässt sich nur daran erkennen, ob die darauf fußenden Theorien die Beobachtungen vom Hebelgesetz bis zur Dunklen Materie richtig beschreiben.

Jeder der wissen will, welche Kräfte hier und im Universum wirken, was Zeit ist oder was Quantenphysik beschreibt, findet hier Antworten - hergeleitet aus einer Grundannahme.

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Kässer, Jürgen
Dr. Jürgen Kässer arbeitete mehrere Jahre am Institut für Theoretische Physik der Technischen Universität Berlin. Den Großteil seines Berufslebens war er in forschungsintensiven Bereichen der Industrie tätig. Heute forscht er als unabhängiger Wissenschaftler.

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