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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Jörg Splett

Liebe zum Wort


Gedanken vor Symbolen
2. Aufl. 2018. 210 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: PNEUMA VERLAG 2018
ISBN: 3-942013-45-2 (3942013452)
Neue ISBN: 978-3-942013-45-1 (9783942013451)

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Der Mensch wird seit Aristoteles beschrieben als jenes Lebewesen, welches den Logos d.h. das Wort hat. "Logos" aber besagt mehr und tieferes als nur ratio allein. Im geistigen Vollzug des Wortes greift der Mensch über all das hinaus, was sich zeigt, hinein in jene Tiefe, die ihm meta-physisch begegnet und die ihn vom Anderen her anspricht. In diesem An-Spruch aber begegnet mehr als nur das Wort des Anderen. Jener An-Spruch steht offen auf jene letzte Tiefe hin, in der der innerste Grund selbst begegnet.
Der Mensch wird seit Aristoteles beschrieben als jenes Lebewesen, welches den Logos d.h. das Wort hat. Lateinisch sprach man verkürzt vom Menschen als animal rationale. "Logos" aber besagt mehr und tieferes als nur ratio allein. Logos steht für das Wort des Begriffs, der Rede, der Sprache. Goethes Faust sagt: "Im Anfang war der Sinn".
Der Mensch ist das Wesen des Wortes. Im geistigen Vollzug des Wortes greift er über all das hinaus, was sich zeigt, hinein in jene Tiefe, die ihm meta-physisch d.h. "hinter" all den Dingen begegnet und die ihn vom Anderen her anspricht. In diesem An-Spruch aber begegnet mehr als nur das Wort des Anderen. Jener An-Spruch steht offen auf jene letzte Tiefe hin, in der der innerste Grund selbst begegnet.
So lässt sich der Mensch von der Tiefe des Symbols her bestimmen (animal symbolicum), in der jene Tiefendimension aufglänzt, worin sich Gott selbst offenbart.

Ein Entwurf in neun Kapiteln mit Blick auf das Symbolische als das bezeichnend Menschliche, die philosophische Deutung von Sprache und Dichtung, das Denken des Schönen (Ästhetik) und das Bedenken von Schmerz und Freude.
Splett, Jörg
Jörg Splett ist ein katholischer Religionsphilosoph. Geboren 1936 in Magdeburg. Studien in Pullach, Köln und München (Philosophie; nebenfachlich Psychologie, Fundamentaltheologie, Pädagogik). Nach der Promotion bei Max Müller, Assistent bei Karl Rahner; zudem seit 1968 Dozent am Berchmanskolleg, Pullach. 1971 Habilitation ("Die Rede vom Heiligen") und Berufung als ordentlicher Professor an die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/M. Zugleich Gastprofessor an der Hochschule für Philosophie, München, bis zum Ende des WS 2016/17. Vortragstätigkeit in der Erwachsenen-, Lehrer- und Priesterfortbildung, Schülerarbeit. Seit 1964 verheiratet; Vater zweier Söhne.