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Oleander Auffarth
111 Gründe, Indien zu lieben
Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt
2018. 331 S. m. zahlr. Abb.,1 Kte, 2 farb. Bildteile. 200 mm
Verlag/Jahr: SCHWARZKOPF & SCHWARZKOPF 2018
ISBN: 3-942665-48-4 (3942665484)
Neue ISBN: 978-3-942665-48-3 (9783942665483)
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Indien ist so ungewöhnlich, dass es auf einem anderen Planeten liegen könnte. Wer sich auf das Land einlässt, wird reich belohnt.
Indien - der Name allein weckt reiche Bilder von unzähligen Göttern, Rikschas, heiligen Kühen, chaotischen Städten, biegsamen Asketen, krasser Armut, Maharadschas und Persönlichkeiten wie Mutter Theresa oder Mahatma Gandhi.
Indien ist ein eigener Kontinent voller Kontraste. Nirgendwo sonst auf der Welt kann der Reisende so unterschiedliche Religionen, Kulturen, Völker, Sprachen, Philosophien, Architekturstile und Regionalküchen bestaunen. Besonders diese immense Vielfalt macht Indien einzigartig und liebenswert.
Die Landschaft reicht von endlosen Küsten mit Palmenstränden über die bevölkerungsreichen, hektischen Tiefebenen bis hin zu einsamen Wüstengebieten und Hochgebirgen. Die unverfälschte Offenheit und Gastfreundschaft der Inder macht es leicht, Kontakte zu knüpfen und etwas über das Land, seine Geschichte und den Alltag der Menschen zu erfahren. Wer einmal Indien besucht hat, den lässt es nicht wieder los.
EINIGE GRÜNDE
Weil Indien ein eigener Kontinent ist. Weil das Land ein Schmelztiegel der Kulturen ist. Weil Indien eine der Wiegen der Religionen ist. Weil Rajasthan das Land der Könige ist. Weil Buddha in Nordindien seine Lehren verbreitete. Weil Mahatma Gandhi den friedlichen Widerstand entfachte. Weil Karma die heimliche Währung Indiens ist. Weil die Inder nach Erleuchtung streben. Weil "Mutter Ganga" von Sünden reinwäscht. Weil "heilige Männer" auf Indiens Straßen wandeln. Weil Spiritualität allgegenwärtig ist. Weil Handeln mehr ist als Feilschen. Weil der indische Straßenverkehr ein ständiges Abenteuer darstellt. Weil Rikschas nicht aus Indien wegzudenken sind. Weil "Klein-Tibet" in Indien liegt. Weil Goa zu einem Sehnsuchtsort der Hippies wurde. Weil die Ruinenstadt Hampi in einer bizarren Felslandschaft liegt. Weil Ayurveda eine der ältesten Heilkünste der Welt ist. Weil die Kuh heilig ist. Weil eine mehrköpfige Familie auf einen Motorroller passt.
Lange habe ich mit Indien gefremdelt, es war keine Liebe auf den ersten Blick. Indien hat mich zum Verzweifeln gebracht, im nächsten Moment besänftigt, und wenig später wähnte ich mich wieder im schönsten und ungewöhnlichsten Land der Welt. Jedes Mal brauche ich meine Zeit, um mich wieder an den ohrenbetäubenden Lärm der Städte und Straßen und die Intensität des indischen Alltags zu gewöhnen. Dann beginnt mein Kopf wie von selbst auf die indische Art zu "wackeln".
Indien ist eine ständige Herausforderung. "Mother India" gibt seine Schätze nicht auf den ersten Blick preis. Der Reisende muss erst lernen, sich in einer völlig anders funktionierenden Welt zurechtzufinden, das Chaos zu umarmen, seine Geduld auszudehnen und Skurrilem mit Humor zu begegnen.
Erst dem Neugierigen, der sich Indien ausliefert und versucht, es zu durchdringen, eröffnet sich zwischen Annäherung und Befremden ein zweiter Blick und eine instinktive, manchmal absurde Liebe für das kontrastreiche Land. Oleander Auffarth