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Wie gefährlich es im Ancien Regime war, seine Meinung frei zu äußern, wenn sie nicht mit der kirchlichen Doktrin übereinstimmte, die ihrerseits die ideologische Grundlage der Königsherrschaft bildete, erfuhr der unbefangene junge Intellektuelle Denis Diderot, der bekennender Atheist und Materialist war, am eigenen Leib. Doch hinderte ihn dies nicht daran, weiterhin zu denken und zu schreiben, was er für notwendig hielt, wenn auch im Geheimen.

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Inhalt

Vorwort 9
Kindheit hinter Mauern und Sprung in die Freiheit 15
Die Pariser Bohème treibt Blüten 20
Arbeit, Familie und Freundschaft 24
Der Weg zum Homme de lettres 34
Die Anfänge der Enzyklopädie 43
Die Indiskreten Kleinode und der Brief über die Blinden 47
Die Hölle von Vincennes 53
Die Enzyklopädie im Aufwind 59
Die Prades-Affäre 70
Zwei Herausgeber - zwei Welten 76
Das Ende einer innigen Freundschaft 88
Ein Attentat und ein gefährliches Buch 100

Teil II 1760 - 1773
Die Feinde der Aufklärer und Diderots brillante Replik 129
Das Verbot der Jesuiten und Le Bretons Verrat 146
"Das große und verfluchte Werk ist fertig" 155
D´Alemberts Traum und die politische Lage in Frankreich 164
Der Wind hat sich gedreht 183

Teil III 1773 - 1784
Die Reise zur aufgeklärten Despotin 211
Jacques der Fatalist und das Prinzip der Ungewissheit 228
Diderots anonymes politisches Manifest 242
Rückkehr zur ewigen Materie 256

Zeittafel 269
Quellenangaben 274
Literaturhinweise 279

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Landgrebe, Christiane
CHRISTIANE LANDGREBE studierte Romanistik, Theologie und Philosophie, war Lektorin in verschiedenen Verlagen sowie Übersetzerin von Romanen und Sachbüchern aus dem Französischen und Italienischen. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher zu historischen und zeitgeschichtlichen Themen, darunter auch einer Biografie von Jean-Jacques Rousseau, dem Mentor der Madame Roland.

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