In Gestalt der Hauptfigur Gustav Behrendt schildert der Autor Franz Hessel in diesem autobiographischen Roman kaum verbrämt seine Zeit als angehender Autor in der Schwabinger Boheme vor dem 1. Weltkrieg. Aus behüteten und wohlhabenden Verhältnissen stammend traf er in München auf eine radikal antibürgerliche Künstlerszene und fand rasch Anschluss an die "Königin von Schwabing" Fanny zu Reventlow. Mit ihr und ihrem Geliebten lebte Hessel drei Jahre lang in einer Wohngemeinschaft, ehe Hessel 1906 nach Paris übersiedelte.