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Ortwin Dally, Johanna Fabricius, Henner von Hesberg
(Beteiligte)
Bilder und Räume
Antike Sarkophage im Kontext. Internationale Tagung, 11.-12. August 2011 in der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts
Herausgegeben von Dally, Ortwin; Fabricius, Johanna; Hesberg, Henner von
2018. 204 S. 99 SW-Abb., 21 Farbabb. 29.7 cm
Verlag/Jahr: REICHERT 2018
ISBN: 3-9549031-5-6 (3954903156)
Neue ISBN: 978-3-9549031-5-3 (9783954903153)
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Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Beiträge der internationalen Tagung "Bilder und Räume. Römische Sarkophage in ihrem Kontext" des Sarkophag-Corpus (DAI) in Kooperation mit dem Berliner Exzellenzcluster "TOPOI. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" (Forschergruppe C-II "Images"). Die Tagung fand vom 11. bis 12. August 2011 in der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts statt.
In Zentrum stand die Frage, auf welche Weise Bildwerke ein konstituierendes Merkmal von sepulkralen Räumen waren - in Form ihrer physischen Präsenz im Bestattungskontext, als materielle und visuelle Bedeutungsträger im Ambiente der Gräber, aber auch als handlungsgenerierende Bestandteile performativer Räume während der Bestattungsrituale.
Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Beiträge der internationalen Tagung "Bilder und Räume. Römische Sarkophage in ihrem Kontext" des Sarkophag-Corpus (DAI) in Kooperation mit dem Berliner Exzellenzcluster "TOPOI. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" (Forschergruppe C-II "Images"). Die Tagung fand vom 11. bis 12. August 2011 in der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts statt.
In Zentrum stand die Frage, auf welche Weise Bildwerke ein konstituierendes Merkmal von sepulkralen Räumen waren - in Form ihrer physischen Präsenz im Bestattungskontext, als materielle und visuelle Bedeutungsträger im Ambiente der Gräber, aber auch als handlungsgenerierende Bestandteile performativer Räume während der Bestattungsrituale.
Die Tagung war entsprechend der skizzierten Forschungsperspektiven in drei Sektionen unterteilt. In der ersten Sektion "Sichtbare und unsichtbare Grabbilder: Semantik und Ästhetik" wurden auf verschiedenen Ebenen die Fragen nach den Kontexten der Sarkophage, nach dem Verhältnis von Bild und Raum sowie nach den Modi ihrer Rezeption verfolgt.
Da das wechselseitige Verhältnis zwischen Bildern und Räumen darüber hinaus auch performative Aspekte hat, stellte sich die zweite Sektion "Rituale und Bilder: Die performative Erschließung der sepulkralen Räume" deshalb die Frage, wie Handlungen symbolisch aufgeladene Räume schufen und wie Bilder gegebenenfalls in Rituale einbezogen wurden.
Dass sich die räumliche Einbindung von Sarkophagen in den Nekropolen bekanntlich an divergierenden lokalen Gepflogenheiten orientierte, zeigt ein Blick auf die verschiedenen Regionen des römischen Imperiums, denen die 3. Sektion "Alternativen zu Rom: Die regionalen Spezifika sepulkraler Bildräume" gewidmet war.
Prof. Dr. Ortwin Dally: Leitender Direktor der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts. Forschungsschwerpunkte: Probleme des Kulturkontakts in Unteritalien, Sizilien und dem Schwarzmeerraum; Konzepte von Vergangenheit in der Antike und ihre Visualisierung; Die "Pflege" und "Restaurierung" von Denkmälern in Antike und Spätantike; Religionsgeschichtliche Studien; Antike Architektur; Geschichte der Archäologie.
Prof. Dr. Johanna Fabricius: Professorin für Klassische Archäologie (Freie Universität Berlin). Forschungsschwerpunkte: Archäologie griechischer Nekropolen der Klassik und des Hellenismus, Kultur- und Mentalitätsgeschichte hellenistischer Städte, Griechische und römische Skulptur, Körpergeschichte, Gender Studies, Linguistik und Bildwissenschaften.
Prof. Dr. Henner von Hesberg: Ehemaliger Leitender Direktor der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts und Professor für Klassische Archäologie (Universität zu Köln).
Forschungsschwerpunkte: Antike Architektur und ihre Ornamente, Urbanistik, Grabmonumente und -anlagen, höfische Kunst des Hellenismus (die Entwicklung neuer Medien in diesem Zusammenhang), Kunst der römischen Provinzen in der Spannung zwischen Zentrum und Peripherie.