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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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P. F. Krell

Die Gefässe der Keramik


Schilderung des Entwicklungsganges der Gefässtöpferei
2018. 92 S. illustriert mit 33 S/W-Abbildungen und 4 S/W-Tafeln. 220 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2018
ISBN: 3-9577057-8-9 (3957705789)
Neue ISBN: 978-3-9577057-8-5 (9783957705785)

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Seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. wurde in Vorderasien die langsamdrehende Töpferscheibe verwendet. Bemalte Keramik ist in Mesopotamien seit der neolithischen Hassuna-Periode bekannt. Flächig polychrom bemalte Keramik (Buntkeramik) kennzeichnet die äneolithische Halaf-Periode. Durch die Erfindung der schnelldrehenden Töpferscheibe um 4000 v. Chr. in Mesopotamien begann die Produktion von Massenware. Glasierte Keramik ist seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. aus Mesopotamien und Ägypten bekannt. Die frühesten Keramik in Afrika sind die 12 000 Jahre alte Fund aus Ounjougou in Mali in Afrika. In Amerika ist Keramik um 3900 v. Chr. belegt, in Ozeanien um 1600 v. Chr. (Lapita-Kultur). Einige Kulturen der Urgeschichte sind nach ihren keramischen Erzeugnissen benannt, z. B. die Bandkeramische Kultur oder die Glockenbecherkultur. Im Mittelalter gehörte die Töpferei zu den "unehrlichen" Berufen. Töpfereizentren gab es etwa im Rheinland, dort wurden unterschiedliche Formen Rheinischer Keramik hergestellt. Frühe Töpferware wurde nach heutigem Wissen überall im "offenen Feldbrand" hergestellt. Im 5. Jahrtausend sind in China erste Töpferöfen nachgewiesen, im Vorderen Orient im 4. Jahrtausend. In Mitteleuropa gibt es zeitgleiche Nachweise für Töpferöfen aus Triwalk, Mecklenburg-Vorpommern, aus der Trichterbecherkultur. Ihre Verbreitung in den Kulturen der Jungsteinzeit verdanken Keramikgefäße den verbesserten Möglichkeiten zum Kochen und zur Vorratshaltung, die sich bei gleichzeitiger Sesshaftwerdung durchsetzt, da sie zuvor als zu schwerer und zerbrechlicher Transportbehälter zunächst ungeeignet war. Keramik spielt eine ganz wesentliche Rolle im Rahmen der Identifizierung und Datierung archäologischer Kulturen. (Wiki)
Der vorliegende Band "Schilderung des Entwicklungsganges der Gefässtöpferei" ist mit ca. 60 S/W-Abbildungen illustriert.

Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1885.