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Ferdinand Knauß
Merkel am Ende
Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt
2018. 240 S. 215 mm
Verlag/Jahr: FINANZBUCH VERLAG 2018
ISBN: 3-9597214-8-X (395972148X)
Neue ISBN: 978-3-9597214-8-6 (9783959721486)
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Lange Zeit haben die Deutschen Angela Merkel tatsächlich für alternativlos gehalten. Doch trotz einer Phase scheinbarer Beständigkeit kann mittlerweile kaum jemand die Augen vor der Wirklichkeit verschließen: Die Kanzlerin hat auf die Herausforderungen der Gegenwart keine Antworten.
Merkel steht für nichts. Sie weicht Konflikten aus, anstatt klar Position zu beziehen, und hat keine politische Überzeugung, die sie nicht bereit wäre, für den Machterhalt jederzeit wieder aufzugeben. Das Ergebnis von 13 Jahren "Fahren auf Sicht": Merkel wird kein bestelltes Haus hinterlassen, sondern eine ausgezehrte Partei und ein Land, das nicht für die Zukunft gestärkt ist.
Ferdinand Knauß spannt einen Bogen von Merkels Machtantritt bis in die Gegenwart und wirft dabei nicht nur die Frage auf, was das für eine Partei ist, die sich so lange von dieser Frau führen lässt, sondern auch, was das für eine Gesellschaft ist, die sich so lange von ihr regieren lässt.
"´Für den Seefahrer ohne Ziel gibt es keinen günstigen Wind´, wusste schon der römische Philosoph Seneca. Ferdinand Knauß zeichnet das erschütternde Bild einer Kapitänin, die aus dem Nichts kam und das Schiff Deutschland nirgendwohin segeln wollte. ´Kapitänin zu sein, war und ist ihr genug´, bringt Knauß es auf den Punkt. Machterhalt statt Zukunfts- und Wohlstandssicherung für das Land ist und bleibt das einzige Ziel dieser Kanzlerin. Nach der Lektüre bleibt die Erkenntnis, dass Angela Merkel regieren wollte, ohne zu wissen warum. Es gab nicht mal den Hauch eines Interesses an der Zukunft dieses Landes. Der politische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Schaden der letzten 13 Jahre ist erheblich und es steht zu befürchten, dass das Land sich davon nicht wieder erholt."
Dr. Daniel Stelter, Ökonom und Bestsellerautor
"Klarer Blick, frischer Stil: Knauß lesen lohnt immer."
Christoph Schwennicke, Chefredakteur Cicero
"Mit Angela Merkel und der von ihr geprägten Politikergeneratiion wurde ein gesamtgesellschaftliches Wohlfühlprogramm zum Politikersatz, das widrige Realitäten einfach ausblendet: Die Bundeswehr beschäftigt sich mit Schwangerschaft-Uniformen statt mit der sich verschärfenden internationalen Bedrohungslage, Strom muß auch Nachts aus Solarpanelen fließen, und Zuwanderer in die Sozialsysteme bringen die Mittel irgendwie mit, die sie in Anspruch nehmen: Ferdinand Knauß kommt einer Kanzlerin auf die Spur, die zunehmend in einer Melange aus Hybris, Egozentrik und inhaltsleerer Machtbesessenheit zur Bedrohung der Grundlagen wird, die sie für ihre Politik schonungslos ausbeutet - und die Vernichtung des kulturellen Kapitals auch noch als ´nachhaltig´ bezeichnen würde."
Roland Tichy, Herausgeber Tichys Einblick
Knauß, Ferdinand
Ferdinand Knauß, 1973, hat Geschichte und Japanologie in Düsseldorf, Nantes und Tokio studiert. Er war Redakteur bei der Financial Times Deutschland, beim Handelsblatt sowie Pressesprecher im Bundesministerium für Bildung und Forschung ehe er zur WirtschaftsWoche wechselte. 2010 war Knauß Fellow der Volkswagenstiftung beim Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und 2015 Fellow am Institute for Advanced Sustainability Studies in Potsdam. Auf wiwo.de erscheint wöchentlich seine kritische Kolumne "Knauss kontert".