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Gegenstand dieser Publikation ist ein bisher wenig beachtetes und daher kaum bekannte Kapitel in der Geschichte des Münzwesens des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow. näher untersucht und in aktualisierter Form dargestellt, wird hier dessen Entwicklung nach dem Dreißigjährigen Krieg und die darin eingebettete Errichtung der herzoglichen Münzstätte Schwaan.

Im Zuge umfangreicher Recherchen entstand zunächst eine tabellarische Zusammenfassung aller bisher bekannten, in der Münzstätte Schwaan geprägten Münzen.

Das Ergebnis einer derartigen Bestandserfassung vor allem für spezialisierte Numismatiker von Interesse ist, wird nunmehr mit einer Veröffentlichung dem mehrfach geäußerten Wunsch entsprochen, die Münzprägung in Schwaan in ihrem historischen Kontext darzustellen. Damit soll fast vergessene mecklenburgische Geschichte, einem größeren Kreis historisch und numismatisch Interessierter, näher gebracht werden.

Auf der Grundlage umfangreicher Forschungen konnten neue, interessante Erkenntnisse gewonnen werden, die hiermit der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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Im Rahmen dieser Publikation soll ein bisher wenig beachtetes und daher kaum bekanntes Kapitel der Geschichte des Münzwesens des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden. Gegenstand der Betrachtungen sind die Entwicklung des Münzwesens im Herzogtum nach dem Dreißigjährigen Krieg und die darin eingebettete Errichtung der Münzstätte Schwaan. Die Münzprägung in Schwaan wird hier näher untersucht und mit einer exakten, aktualisierten Beschreibung ihrer Gepräge, in ihrem historischen Zusammenhang dargestellt. Den Anstoß dazu gaben Hinweise in historischen Schriften wie "Die mecklenburgische Münzverfassung", 1798 von Carl Friedrich Evers oder der Auktionskatalog von F. Schlessinger aus dem Jahre 1935. Wichtige Grundlagen, die das Interesse an weitergehenden Untersuchungen weckten, waren jedoch der von Dr. Michael Kunzel zu diesem Thema veröffentlichte Artikel in der Reihe "Numismatische Hefte", Nr. 27 von 1985 und der entsprechende Abschnitt in

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seinem Standardwerk - "Das Münzwesen Mecklenburgs von 1492-1872; Berlin 1994. Um zunächst einen Überblick über das in Schwaan geprägte Münzmaterial zu erhalten, bestand die Aufgabe, alle bekannten Münzen zu erfassen, zu sichten und zu beschreiben. Dabei stellte sich heraus, dass das bisher bekannte und beschriebene Münzmaterial Lücken aufwies, d.h. dass ursprünglich vorhandene Münzen als verschollen galten. In Zusammenarbeit mit Museen, Sammlern und dem Münzhandel, konnten diese Lücken geschlossen und neue Münzvarianten aufgefunden werden. Von besonderer Bedeutung war dabei, dass der Leiter des Münzkabinetts am staatlichen Museum Schwerin, Herr Dr. Fried, mir freundlicherweise den Zugang zu dem dort vorhandenen Bestand an in der Münzstätte Schwaan geprägten Münzen ermöglichte. Im Ergebnis umfangreicher Recherchen entstand eine tabellarische Zusammenfassung aller bisher bekannten, in der Münzstätte Schwaan geprägten Münzen. Diese beinhaltet sowohl eine fotografische Darstellun

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g als auch eine exakte Beschreibung der einzelnen Münzen und ihrer Varianten sowie Angeben zu ihrem Standort. Die Zusammenfassung ist als lebendiges Dokument angelegt und kann somit ständig aktualisiert werden. Da das Ergebnis einer derartigen Recherche jedoch nur für spezialisierte Numismatiker von Interesse ist, wurde ich von mehreren Seiten gebeten, die Münzprägung der Münzstätte Schwaan in ihrem historischen Kontext darzustellen. Dieses erfolgt hier in der Absicht, einen wenig bekannten Abschnitt in der Geschichte des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow und der Stadt Schwaan dem Vergessen zu entreißen und einem größeren Kreis historisch und numismatisch Interessierter näher zu bringen. Im Zuge dieser Recherchen konnten darüber hinaus neue, interessante Erkenntnisse gewonnen werden, die hiermit der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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