buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Anja Lehmann

Marie


2018. 386 S. 13.9 x 21.5 cm
Verlag/Jahr: NOVA MD 2018
ISBN: 3-9611175-6-X (396111756X)
Neue ISBN: 978-3-9611175-6-7 (9783961117567)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Marie ist siebzehn Jahre, als sich ihr bisheriges Dasein drastisch verändert. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah wird sie im Frühjahr 1941 als Ostarbeiterin nach Berlin gebracht. In Nazideutschland muss sie erfahren, dass sie als Halbjüdin keine Rechte mehr hat, weshalb sie alles dafür tut, ihre wahre Identität zu verschleiern. Ihr Leben wird zu einem Kampf, an dessen Ende ihr der Tod bereits zulächelt. Wagemutig stellt sich das Mädchen ihrem Schicksal und eine atemberaubende Flucht beginnt.
In dem Buch Marie wird die Geschichte fünf verschiedener Personen erzählt, die sich in den Jahren des Zweiten Weltkriegs den Umständen dieser düsteren Zeit ausgesetzt sehen. Sarah und Marie Dostojewski werden von Polen nach Deutschland entführt, wo sie gezwungen werden, jede ihrer eigenen Wege zu gehen. Fritz Heider ist ein Opportunist des Regimes und erfreut sich daran, dass seinem Handeln keine Grenzen gesetzt werden, während sich sein Vater Heinrich Heider an der Ostfront mit einer herben Sinneskrise auseinander setzt. Liam O´Brien ist ein amerikanischer Immigrant, der eher zufällig in das Geschehen verwickelt wird. Doch genau wie die anderen Figuren sieht auch er sich irgendwann den essenziellen Fragen des Lebens gegenüber: Kann ich mir selber für meine Taten in die Augen sehen? Worum geht es im Leben? Was zählt am Ende wirklich?
Lehmann, Anja
Hinter den Kulissen Neben der Tatsache, dass ich 1980 in Starnberg bei München geboren wurde und meine Kindheits- sowie Jugendjahre in Schwabing verbringen durfte, gibt es noch einige andere Umstände, die meine Liebe zu Büchern, Geschichten und Erzählungen vieler Art gefördert haben. Am tiefsten geht die Erinnerung an meine erste eigene Erfahrung mit Büchern, den Abenden, an denen mir mein Vater aus Büchern von Astrid Lindgren und Michael Ende vorlas. Während meine Schwester und ich längst friedlich schlummerten, hat unser Vater immer weiter vorgelesen und dadurch wahrscheinlich einen wunderbareren Nährboden für eine ausschweifende Fantasie geebnet. In der Schule fielen mir Aufsätze und Erzählungen jeder Art leicht, trotzdem ist die Lust zum Schreiben nie über das Tagebuchniveau hinausgegangen. Erst als ich die wunderbare Heilung meines Sohnes nach schwerer Erkrankung und Organtransplantation miterlebt habe, ist der Funke übergesprungen, denn ich wollte unbedingt e
in Buch über diese Erfahrung schreiben, um meinen Mitmenschen zu zeigen, dass man niemals die Hoffnung aufgeben darf. Aus dem Schreiben ist eine große Liebe geworden, deren Flamme immer weiter lodert.