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Julia Kaschner
Gender Mainstreaming: Konzepte zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt
2018. 160 S. 41 Abb. 220 mm
Verlag/Jahr: DIPLOMICA 2018
ISBN: 3-9614668-0-7 (3961466807)
Neue ISBN: 978-3-9614668-0-1 (9783961466801)
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Die vollständige tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland ist in der Praxis längst noch nicht erreicht. Da Deutschland durch ein erwerbszentriertes gesellschaftliches System gekennzeichnet ist, kann diese nur dann realisiert werden, wenn das Kernproblem der weiterhin mangelnden Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt, trotz mittlerweile vergleichbar hoher Berufsqualifikation, gelöst wurde. Indiskutabel deutlich wird diese in Deutschland unter anderem an der divergierenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern und an einem deutlichen Einkommensgefälle zwischen den Geschlechtern.
Basierend auf der erläuterten Problemstellung, stellt das Hauptziel dieser Untersuchung die Konzeptionierung von zusätzlichen gleichstellungsfördernden Gender Mainstreaming-Ansätzen dar, die die bereits implementierten Ansätze ergänzen und somit einen maßgeblichen zielführenden Beitrag zur vollständigen Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt leisten sollen. Hierzu sollen diese Ansätze primär die gleichwertige Integration von Frauen und Männern in das Erwerbsleben in Deutschland umfassend fördern und die Eröffnung von gleichen potentiellen beruflichen Karriereperspektiven für Frauen und Männer in Deutschland signifikant vorantreiben.
Um diese beiden Zielsetzungen im Rahmen der vollständigen Gleichstellung der Geschlechter auf dem deutschen Arbeitsmarkt erreichen zu können, sollen die zu konzeptionierenden Gender Mainstreaming-Ansätze konkret zur gleichmäßigeren Verteilung von Erwerbsarbeit und unbezahlter privater Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern in Deutschland ermutigen sowie die Beseitigung struktureller Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt beschleunigen. Darüber hinaus sollen sie die Beseitigung gesellschaftlicher Geschlechtsstereotypen, die die beruflichen Verwirklichungschancen von Frauen und Männern beeinträchtigen, konsequent unterstützen.