Georg Freiherr von Hertling war Mitglied der Zentrumspartei, Philosoph und Reichskanzler vom 01. November 1917 bis zum 30. September 1918. Im vorliegenden Werk verknüpft der Autor seine Ausführungen über die Grundsätze der hiesigen Rechtsprechung mit den ideologischen Grundproblemen seiner Zeit. Dabei spricht er sich klar gegen sozialistische und liberale Tendenzen aus und plädiert stattdessen für einen starken Staat mit theistischem Wertefundament. Dieser Einblick in Hertlings politische Ansichten bietet die Gelegenheit, letztere in Beziehung zu seiner späteren Regierungsarbeit als Reichskanzler zu setzen und mit seinem Handeln abzugleichen.