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Astrid Nettling

Gedankenlosigkeit


Über das Anstößige des Denkens
2018. 144 S. 207 x 138 mm
Verlag/Jahr: LAUNENWEBER VERLAG 2018
ISBN: 3-9817920-7-6 (3981792076)
Neue ISBN: 978-3-9817920-7-2 (9783981792072)

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Gedankenlosigkeit hat viele Gesichter - alltägliche, harmlos unbedachte, dumme, aber auch gefährliche. Das bei Weitem häufigste Gesicht ist das der unauffälligen Gedankenlosigkeit, die dem Denken immer schon aus dem Weg gegangen ist. Deren typischer Vertreter ist der moderne "Jedermann" mit seiner Durchschnittlichkeit, seinem fraglosen
Verfallensein an seine jeweilige Lebenswirklichkeit. Heute mehr denn je, da wir bedenkenlos auf die modernen
Technologien und ihre bedenklichen Eingriffe in unser Leben setzen. Aber das Denken ist stets "außer der Ordnung" und setzt dann ein, wenn diese wankt oder fragwürdig wird. Solche Einsicht droht jedoch in der "smart new
world" des digitalen Zeitalters und der glücklichen Gedankenlosigkeit, die sie zu bereiten verspricht, vollends abhanden zu kommen. Mit Blick auf die genuine Anstößigkeit von Philosophie, aber auch von Kunst und Literatur versteht sich der Essay der Kölner Philosophin Astrid Nettling als Anstoß, sich dem Denken und seiner Außer-Ordentlichkeit zu öffnen, um der ebenso unauffälligen wie despotischen Macht durchschnittlicher Gedankenlosigkeit zu entkommen.
Astrid Nettling Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Düsseldorf, 1991 Promotion in Philosophie. Seit 1994 Tätigkeit als Autorin für Rundfunk und Printmedien. Von 2000 bis 2004 Lehrbeauftragte für Philosophie an der Universität Siegen, seit 2013 Lehrauftrag für journalistisches Schreiben an der TH Köln.