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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Werner Hanak-Lettner, Astrid Peterle, Danielle Spera (Beteiligte)

The place to be


Salons als Orte der Emanzipation. Begleitband zur Ausstellung im Jüdischen Museum Wien
Herausgegeben von Hanak-Lettner, Werner; Peterle, Astrid; Spera, Danielle
2018. 208 S. mit zahlreichen Abbildungen. 28 cm
Verlag/Jahr: AMALTHEA 2018
ISBN: 3-9905012-5-9 (3990501259)
Neue ISBN: 978-3-9905012-5-2 (9783990501252)

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Als Networking im besten Sinne würde man heute das bezeichnen, was die Wiener Salons zwischen 1780 und 1930 ausmachte. Diese meist von jüdischen Gastgeberinnen geprägten Kommunikationsräume waren in zweifacher Hinsicht Orte der Emanzipation und der Ermächtigung: für Frauen, die von der Öff entlichkeit ausgeschlossen waren, und für die Entwicklung einer bürgerlich-kritischen Zivilgesellschaft. Der reich illustrierte Band stellt die Salons von Fanny Arnstein, Josephine Wertheimstein bis hin zu den Reformsalons von Berta Zuckerkandl und Eugenie Schwarzwald als kultivierte Orte der Politik und politische Orte der Kultur vor. Er macht die Leistungen der Salonièren für die Kultur-, Wirtschafts- und Politikszene begreifl ich und zeigt, welche Bedeutung die Wiener Salonkultur für vertriebene Juden im Exil erlangte. Nicht zufällig war es die aus dem englischen Exil heimkehrende Hilde Spiel, die diese Institution im Wien der Nachkriegsjahre noch einmal "salonfähig" machte.
Eine Reise in die Welt der jüdischen Salons - mit neuen Perspektiven auf den kulturellen und politischen Zeitgeist sowie die widersprüchlichen Lebensbedingungen der Gastgeberinnen.
Hanak-Lettner, Werner
Dr., Chefkurator am Jüdischen Museum Wien seit 2011, wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1992. Kurator der Dauerausstellung. Zahlreiche kultur- und sozialgeschichtliche Ausstellungen. Publikation ¯Die Ausstellung als Drama. Wie das Museum aus dem Theater entstand® (2011). Lehraufträge an der Universität Wien und am Bard Graduate Center New York.

Peterle, Astrid
Dr., Kuratorin am Jüdischen Museum Wien seit 2017, Assistentin der Geschäftsführung und Assistenzkuratorin seit 2010. Kuratorin des donaufestivals seit 2017. Studium der Geschichte und Kunstgeschichte, Lektorin an den Universitäten Wien, Salzburg, Graz. Zahlreiche Projekte, Vorträge, Publikationen zu zeitgenössischer, feministischer und queerer Kunst.

Spera, Danielle
Dr., Studium der Publizistik und Politikwissenschaft, 1978-2010 Journalistin, Reporterin, Moderatorin und Redakteursrätin im ORF, Romy-Preisträgerin. Seit 2010 Direktorin des Jüdischen Museums Wien, seit 2013 Universitätsrätin an der M
UI, Präsidentin von ICOM-Österreich, Autorin zahlreicher Bücher und Beiträge zu zeitgenössischer Kunst, jüdischen Themen und bei der Zeitschrift ¯NU®.