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Die Arbeit setzt sich mit der fortwährenden Relevanz des Detektiven Sherlock Holmes auseinander, die, trotz seines nachweislich rüpelhaften Auftretens, mehr zu faszinieren, denn abzuschrecken scheint. Denn grundlegend wird die Beständigkeit des wohl berühmtesten Detektivs der Welt als Agens für ein stetig vorhandenes, produktives Bedürfnis erachtet: den Willen, die eigenen Wissenssysteme in perpetuierender Weise zu reflektieren und abermalig zu konstruieren. Allerdings eignen sich dafür nicht beflissene, dem komplexen Konstrukt der Macht Folgende wie Dr. John Watson, seines Zeichens loyaler Begleiter des Detektivs. Für eine solch rigorose und mitunter brachiale Wirkung braucht es Anarchisten, Nomaden und Hacker. Es braucht subversierende Grenzverletzer. Es braucht Störenfriede wie Sherlock Holmes.

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Trautmann, Jenny
Die Autorin machte ihren Abschluss des Masterstudiums in Germanistik an der TU Dresden. Ihre Faszination für das Andere schlug von Beginn an Wurzeln in allen Bereichen des Studiums, sodass es außer Frage stand, die ebenso vorhandene Leidenschaft für Detektivgeschichten mit der Auseinandersetzung der Figur Sherlock Holmes zu verbinden.

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