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Christoph Bignens, Claudia Cattaneo, Erich Grasdorf, Nahoko Mori, Rosmarie Tissi
(Beteiligte)
Rosmarie Tissi
Graphic Design
Mitarbeit: Bignens, Christoph; Cattaneo, Claudia; Mori, Nahoko; Grasdorf, Erich
2019. 128 S. 200 Abb. 25 cm
Verlag/Jahr: TRIEST VERLAG 2019
ISBN: 3-03-863034-9 (3038630349)
Neue ISBN: 978-3-03-863034-0 (9783038630340)
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Rosmarie Tissi (geb. 1937 in Thayngen SH) begann ihre Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich, entschied sich nach einem Jahr jedoch für eine vierjährige Berufslehre beim Grafiker Siegfried Odermatt, wo sie ab 1958 arbeitete.
Zehn Jahre später, 1968, gründete Sie mit ihm gleichberechtigt die Ateliergemeinschaft Odermatt & Tissi (O&T) in Zürich.
Die beiden arbeiten unabhängig voneinander an ihren Aufträgen. Rosmarie Tissi gehört damit zu den wenigen Grafikerinnen ihrer Zeit, die sich früh einen Namen im Grafikdesign, vor allem in der Plakatgestaltung gemacht haben. Ihre Arbeiten gehen flexibel, fantasievoll und spielerisch mit dem Raster um, sind farbintensiv und haben
häufig einen illustrativen Ansatz. In ihrem eigenständig entwickelten Stil ist die prägnante Verbindung von Form und Inhalt auffallend, bei der die Bildebene die Textebene nicht bloss verdoppelt, sondern deren Aussage erweitert.
Die Publikation Graphic Design erlaubt erstmals einen Blick in das reichhaltige Schaffen von Rosmarie Tissi. Wichtigstes Aufgabengebiet war die Gestaltung von Kulturplakaten, u.a. für Theaterproduktionen und Serenadenkonzerte in Zürich, Ausstellungen und Veranstaltungen, aber auch Werbegrafik, Banknoten und Zeitschriftencover sowie verschiedene bekannte Schriftentwürfe hat sie in den vergangenen 60 Jahren gestaltet.
Ihr Werk wurde vielfach international ausgestellt und ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Alliance Graphic Internationale.
Ausstellungen :
Visual Graphics Gallery, New York 1966; Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main, 1984; Plakatmuseum Warschau, 1988; Reinhold-Brown Gallery, New York, 1992; Deutsches Plakatmuseum Essen, 1996; Ginza Graphic Gallery Tokyo, 1998; Gewerbemuseum Winterthur, 2009; Kulturzentrum Sternen, Thayngen, 2013; Pratt Gallery, New York, 2018
Auszeichnungen und Preise:
1. Preis und Goldmedaille an der 11. Plakat-Biennale, Warschau, 1986; 1. Preis im Wettbewerb für das Plakat und das Erscheinungsbild der Kieler Woche 1990; 2. Preis im Ideenwettbewerb für neue Schweizer Banknoten, 1989; Silber-Medaille an der 6. Plakat-Triennale in Essen, 1990; Bronze-Medaille an der 4. Plakat-Triennale in Toyama, Japan, 1994