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Ernst-Wilhelm Händler
Das Geld spricht
Roman
2019. 400 S. 210 mm
Verlag/Jahr: S. FISCHER 2019
ISBN: 3-10-397451-5 (3103974515)
Neue ISBN: 978-3-10-397451-5 (9783103974515)
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Ein erfolgreicher Tech-Gründer möchte 500 Millionen Dollar aus seinem Börsengang anlegen und beauftragt damit einen Frankfurter Banker. Wem soll dieser die enorme Summe anvertrauen? Dem Hedgefonds eines Mathematikers, der gemeinsam mit seinem verschwundenen Bruder hochkomplizierte Modelle entwickelt hat? Einem Selfmademan, der die Zeit anhalten möchte? Oder einer intuitiven und kapriziösen Düsseldorfer Fondsmanagerin?
Bevor die endgültige Entscheidung über die 500 Millionen fällt, bestellt der Gründer den Banker nach New York. Der Banker hofft, dort auch seine Freundin zu treffen. Er weiß nicht, ob er seine Freundin bereits verloren hat oder erst verlieren wird.
Die Rede ist von Sehnsuchtsorten in den Hamptons, von junger chinesischer Kunst und von Frankfurter Tabledance-Bars. Aber vor allem von Menschen, die an die Grenzen ihrer Fähigkeiten und ihrer Gefühle gehen.
Das Geld selbst erzählt. Es strotzt vor Selbstbewusstsein und fühlt sich zugleich unverstanden und gekränkt. Aber es weiß, dass "Finance" mehr mit Ideen, Träumen, Poesie und Kunst zu tun hat als mit Wirtschaftswissenschaft.
"Ich bin die erfolgreichste Sprache, die es gibt."
Das Geld
"Der Kapitalismus dringt ins Innerste der Menschen vor: Wenn mich das nicht bedrücken würde, wäre ich nicht Schriftsteller geworden."
Ernst-Wilhelm Händler
unterhaltsam, ja spannend und tatsächlich serienkompatibel Christoph Bartmann Süddeutsche Zeitung 20190910
Händler, Ernst-Wilhelm
Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in Regensburg und München. Er ist Autor der Romane ´München´, ´Der Überlebende´, ´Welt aus Glas´, ´Die Frau des Schriftstellers´, ´Wenn wir sterben´, ´Sturm´, ´Fall´ und ´Kongress´ sowie des Erzählungsbandes ´Stadt mit Häusern´. Mit ´Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument´ hat Ernst-Wilhelm Händler eine eigene Kulturtheorie vorgelegt, die selbst Züge eines Kunstwerks trägt. Darüber hinaus schreibt er Essays über ökonomische, gesellschaftliche und künstlerische Themen. Für seine von der Kritik hoch gelobten Romane erhielt er den Erik-Reger-Preis, den Preis der SWR-Bestenliste, den Kulturpreis der Stadt Regensburg und den Hans-Erich-Nossack-Preis.