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Botho Strauß
zu oft umsonst gelächelt
2019. 224 S.
Verlag/Jahr: HANSER 2019
ISBN: 3-446-26381-0 (3446263810)
Neue ISBN: 978-3-446-26381-9 (9783446263819)
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Zum 75. Geburtstag - das neue Buch von Botho Strauß
Ein alter Romancier wird von seinem jungen Verehrer zu Bett gebracht. Er beginnt zu erzählen. Von Paaren und Vereinzelten, von Gesichtern und Gebärden, von Passionen und Enttäuschungen - und wie er so unaufhörlich erzählt, folgt er mehr und mehr "den Spuren ausgestorbener Liebesarten". Dabei geht es zwischen den Menschen oft beklemmend zu, in manchen Episoden herrscht jenes Fremdheitsgefühl bei "unüberwindlicher Nähe", wie es zwischen Liebenden plötzlich entsteht. Mit wenigen Strichen entwirft Botho Strauß eine Prosa der vielschichtigen Unbestimmtheit zwischen Mann und Frau. Er ist ein Meister der präzisen Beobachtung und ein melancholischer Erinnerer. Die Nacht ist die Zeit des Erzählers.
Strauß, Botho
Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark. Bei Hanser veröffentlichte er neben einer vierbändigen Werkausgabe seiner Stücke zuletzt die Prosabände Mikado (2006), Die Unbeholfenen (Bewußtseinsnovelle, 2007), Vom Aufenthalt (2009), Sie/Er (Erzählungen, 2012), Der Aufstand gegen die sekundäre Welt (Aufsätze, 2012), Die Fabeln von der Begegnung (2013), Kongress (Die Kette der Demütigungen, 2013), Allein mit allen (Gedankenbuch, 2014), Herkunft (2014) und Oniritti Höhlenbilder (2016). Im Herbst 2019 erscheint von ihm zu oft umsonst gelächelt.