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Christian Carde, Silke Rottermann
(Beteiligte)
Dressurreiten. Zwischen Tradition und Moderne
Wie Reitkunst und Sport harmonieren
2019. 281 S. mit zahlr. Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: OLMS 2019
ISBN: 3-487-08587-9 (3487085879)
Neue ISBN: 978-3-487-08587-6 (9783487085876)
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"Eindeutig ja!", sagt Colonel Christian Carde, ehemals Écuyer en Chef des berühmten Cadre Noir an der Ecole National d´Équitation in Saumur, Frankreich.
Seit der italienischen Renaissance haben berühmte Reitmeister verschiedener europäischer Länder dem Dressurreiten ihren Stempel aufgedrückt, bevor es zu Beginn des 20. Jahrhunderts olympisch wurde. In der Folge entwickelte sich der internationale Dressursport rasant und zeigt sich heute stark kommerzialisiert und wettbewerbsorientiert. Ein gutes Gleichgewicht zwischen Turnierreiten und Reitkunst ging zunehmend verloren, so dass heute Kritik laut wird, der Sport sei nicht mehr pferdegerecht und mit Reitkunst nicht vereinbar. Dabei sind eine pferdegerechte Ausbildung, praktizierte Reitkunst und Respekt für das Lebewesen Pferd im Sport für die Zukunft einer jeden Reitsportdisziplin unabdingbar.
Nach einer Einführung über die klassische Reitweise deutscher und französischer Prägung befassen sich die Autoren mit dem Thema, was gutes Reiten eigentlich ausmacht und wie Dressur- und auch Freizeitpferde heute nach traditioneller klassisch-französischer Reitweise ausgebildet werden können und dennoch auch im Sport Erfolge sammeln.. Dabei steht die physische und mentale Integrität des Pferdes stets im Mittelpunkt.
Wichtige Eckpunkte der Ausbildung nach der traditionellen französischen Lehre, wie das Longieren, die Arbeit an der Hand, die geraderichtende Gymnastizierung mit dem Ziel der Geschmeidigkeit und Durchlässigkeit sowie schlussendlich die Arbeit an der Versammlung werden vorgestellt. Dem Thema Anlehnung widmet Colonel Christian Carde ein Extrakapitel. In seinem Resümee diskutiert Carde die heutigen Entwicklungen im Dressursport und zeigt auf, wie klassische Dressur und Dressursport in Einklang gebracht werden können. Seine eigenen Erfolge im internationalen Dressursport sowie sportliche Erfolge seiner Schüler geben ihm Recht.
Im Praxisteil des Buches profitieren sowohl Freizeit- als auch Turnierreiter von der umfangreichen Erfahrung Christian Cardes, der die internationale Dressur in den vergangenen 50 Jahren von nahezu allen Seiten erleben durfte. Als Dressurreiter im internationalen Dressursport bis zu Olympischen Spielen, als Ecuyer en Chef des Cadre Noir und als international gefragter Referent und Reitlehrer.
Geprägt von seinen klassischen Ausbildern zeigt er ein Ausbildungskonzept für Dressurpferde auf, welches die physische und mentale Integrität des Pferdes stets in den Mittelpunkt stellt und das für Turnier und Freizeit gleichermaßen anwendbar ist.
"Definitely yes", says Colonel Christian Carde, former Écuyer en Chef of the Cadre Noir, Saumur.
The discipline of dressage has ist roots in the Italian renaissance. After coming a long way during which renowned masters of different European countries left their imprint, it became an Olympic discipline at the beginning of the 20th century. As such it was supposed to preserve equestrian art from the alterations which it could suffer from.
But under the effect of globalization dressage developed rapidly in the course of the past decades, thereby having found it hard to achieve a good balance between sport and equestrian art which is but indispensable for the discipline to survive.
The authors expose this development from the perspective of the German as well as the French equestrian tradition and illustrate in which situation contemporary dressage is in.
In the practical part of the book pleasure as well as competitive dressage riders benefit from the extensive experience of Christian Carde who witnessed international dressage in the past 50 years from almost all angles, as a rider in international dressage competition up to Olympic games, as Ecuyer en Chef of the Cadre Noir, Saumur, and as a sought-after instructor worldwide.