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Stand: 2020-02-01
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Caroline Emmelius, Balázs J. Nemes (Beteiligte)

Mechthild und das "Fließende Licht der Gottheit" im Kontext


Eine Spurensuche in religiösen Netzwerken und literarischen Diskursen im mitteldeutschen Raum des 13.-15. Jahrhunderts
Herausgegeben von Emmelius, Caroline; Nemes, Balázs J.
2019. 422 S. Mit 18 Abbildungen. 230 mm
Verlag/Jahr: SCHMIDT (ERICH), BERLIN 2019
ISBN: 3-503-18722-7 (3503187227)
Neue ISBN: 978-3-503-18722-5 (9783503187225)

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Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds "Fließendes Licht der Gottheit" und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum.
Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem "Fließenden Licht" und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des "Fließenden Lichts" sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern.
Der Band stellt das "Fließende Licht" und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion.
Über die Umstände von Entstehung und Rezeption eines der wichtigsten Texte der deutschen Mystik, Mechthilds "Fließendes Licht der Gottheit" und seine lateinische Übersetzung, gab es bislang vor allem Mutmaßungen und Legendenbildungen. Diese waren insbesondere der schwierigen Überlieferung der beiden Fassungen geschuldet. Neuere Handschriftenfunde der letzten Jahre erlauben inzwischen präzisere Verortungen der beiden Texte und der Verfasserin Mechthild (von Magdeburg) im mitteldeutschen Raum.
Der Band setzt hier an: Er leistet zum einen eine kritische Sichtung der gängigen Narrative, zum anderen bietet er aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven Ansätze zur Korrektur bisher gültiger Annahmen. Diese betreffen u.a. Mechthilds Status als (Laien-)Schwester im Kloster, die adligen und geistlichen Netzwerke, in denen das Kloster Helfta im 13. Jahrhundert steht; sie betreffen die intertextuellen Bezüge zwischen dem "Fließenden Licht" und der zeitgenössischen geistlichen und weltlichen Literatur, den Sprachstand des "Fließenden Lichts" sowie die spätmittelalterliche Rezeption der Helftaer Texte in mitteldeutschen Klöstern.
Der Band stellt das "Fließende Licht" und seine Rezeption damit erstmals in den Mittelpunkt der interdisziplinären Forschungsdiskussion.