buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Marion Giebel

Tiere in der Antike


Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern
1. Auflage 2003. 2019. 236 S. 41 SW-Abb. 148 x 224 mm
Verlag/Jahr: WBG ACADEMIC 2019
ISBN: 3-534-15140-2 (3534151402)
Neue ISBN: 978-3-534-15140-0 (9783534151400)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


In der antiken Welt waren Mensch und Tier eng miteinander verbunden: in Mythos, Religion und im alltäglichen Leben. In dieser umfassenden Kulturgeschichte zeigt Marion Giebel zeigt, welche Tiere eine besondere Rolle spielten.
In der antiken Welt waren Mensch und Tier in vielen Bereichen eng verbunden: im Mythos und in der Religion, beim Opfer an die Götter, in der Landwirtschaft, in der Küche und als Kameraden und Haustiere. Die bekannte Autorin beschreibt in diesem Buch Überraschendes und Spannendes und Geschichten, die nachdenklich stimmen: über treue Hunde, berühmte Pferde, kluge Delfine, Fische mit Ohrringen, aber auch über mythische Geschöpfe wie Phönix und Einhorn.
Man lernt aber nicht nur Tiere kennen, sondern auch höchst interessante Autoren: Aristoteles als den Vater der Zoologie, Plinius den Älteren, der Tiere von der Biene bis zum Elefanten beschreibt und auch als Zivilisationskritiker auftritt. Mit ihren Büchern über Landwirtschaft und Viehzucht sind Varro und Columella die Ahnherren einer verantwortungsbewussten Tierhaltung. Auch die Schattenseiten werden dargestellt: die massenhafte Hinschlachtung wilder Tiere in der Arena, ermöglicht durch eine gut organisierte Tierfangindustrie.
Von Griechen wie von Römern wurde diskutiert, ob und wieweit die Tiere Verstandes- und Seelenkräfte hätten und ob man sie töten und essen dürfte. Pythagoras und seine Anhänger traten für eine vegetarische Lebensweise und für die Achtung des Tieres ein. Plutarch nimmt in der Römerzeit ihre Argumente auf. Als ein Anwalt der Tiere lehnt er den Fleischverzehr ab und stellt tierfreundliche Behandlung auf eine Stufe mit Humanität.
Kurz: Mal spannend, mal unterhaltsam, witzig und nachdenklich, stets mit Blick für die Vielfalt des Themas präsentiert uns Marion Giebel eine umfassende Kulturgeschichte des Tieres in der Antike.
I Tiere und Götter II Das Tieropfer III Das Tieropfer im Widerstreit - Vegetarismus statt Fleischverzehr IV Aristoteles - der Vater der Zoologie V Tierische Gegenwelten VI Plinius und seine Tierkunde VII Das Pferd - Kamerad und Kampfmaschine VIII Haus- und Lieblingstiere IX Tiere in der römischen Landwirtschaft und in der Küche X Geschichten von klugen Delfinen und anderen interessanten Tieren XI Venatio - Jagd und Tierhetze in der Arena XII Plutarch - ein Anwalt der Tiere Anmerkungen Auswahlbibliographie Register der Personen- und Tiernamen Bildnachweis
"Marion Giebel hat eine grundlegende Zusammenfassung zum Thema der Tiere in der Antike vorgelegt."
Bayerischer Rundfunk

"Geschichte und ihr Mythos kann nur verstehen, wer sie erzählt. Und darin ist Giebel Meisterin. Jedes geringe Detail hält einer wissenschaftlichen Nachprüfung stand. So ganz beiläufig entsteht eine Form der Kulturgeschichte, die sich so leicht nirgendwo auffinden lässt." Münchner Merkur