Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
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Schalom Ben-Chorin
Ausgewählte Werke
2019. 1076 S. 230 mm
Verlag/Jahr: WBG EDITION 2019
ISBN: 3-534-27068-1 (3534270681)
Neue ISBN: 978-3-534-27068-2 (9783534270682)
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Schalom Ben-Chorins bekannteste Werke in einer hochwertigen Ausgabe: Neben der ´Heimkehr´-Trilogie, die die christlichen Schlüsselfiguren Jesus, Paulus und Maria aus jüdischer Sicht beleuchtet, stehen die beiden autobiographischen Bände ´Jugend an der Isar´ und ´Ich lebe in Jerusalem´ sowie die ´Zwiesprache´ mit seinem großen Lehrer Martin Buber.
Schalom Ben-Chorin, 1913 in München als Fritz Rosenthal geboren, war als einer der letzten Vertreter des von den Nationalsozialisten vernichteten deutschen Judentums eine Schlüsselfigur des jüdisch-christlichen Dialogs. Bereits Ende der 1950er Jahre begann seine intensive Publikations- und Vortragstätigkeit in Deutschland. Eines seiner großen Anliegen war es, das Judentum als Wurzel des Christentums und die Gemeinsamkeiten sowie Trennlinien zwischen beiden Religionen begreiflich zu machen.
Der Schuber vereint die beiden autobiographischen Darstellungen seines Lebens in Deutschland und in Israel mit der ´Heimkehr´-Trilogie, die Jesus, Paulus und Maria in ihren jüdischen Kontext stellt, sowie der ´Zwiesprache mit Martin Buber´. In einer aktuellen Einleitung wirft Rabbiner Tovia Ben-Chorin einen sehr persönlichen Blick zurück auf das Leben im Hause seines berühmten Vaters.
Band 1: Inhalt
Im Hause meines Vaters Schalom Ben-Chorin VII
Einleitung IX
Vorwort zur 3. Auflage 1
Prolog: Glockenspiel 3
I Stille Nacht - Heilige Nacht 7
II Das Land der Juden mit der Seele suchend 25
III Ein Verbrechen 52
IV Buchhändler und Student dazu 75
V Fixsterne meiner Jugend 88
VI Sternverdunkelung 115
VII DerWeg ins Freie 128
Epilog: Zweistromland 142
Anhang: Die Reise nach München 147
Namenregister 151
Ben-Chorin, Schalom
Der deutsch-israelische Religionswissenschaftler und Essayist Schalom Ben-Chorin (geb. 1913 in München als Fritz Rosenthal; gest. 1999 in Jerusalem) war eine Ikone des jüdisch-christlichen Dialogs. Aus einer assimilierten deutsch-jüdischen Familie stammend, machte er sich auf die Suche nach den Wurzeln des Judentums. Er engagierte sich in der zionistischen Bewegung und wanderte 1935 nach Israel aus, wo er später die erste jüdische Reformgemeinde gründete. Ben-Chorin suchte schon in den 1940er Jahren neue Wege des Dialogs zwischen Judentum und Christentum in Palästina/Israel, Als in der Nachkriegszeit Christen in Deutschland nach jüdischen Partnern zur Aufnahme des jüdisch-christlichen Gesprächs suchten, fanden sie in Ben-Chorin eine glaubwürdige, kritische Persönlichkeit und Stimme der Versöhnung. Eines seiner großen Anliegen war, das Judentum als Wurzel des Christentums und die Gemeinsamkeiten sowie Trennlinien der beiden Religionen begreiflich zu m
achen. Er war 1961 Mitgründer der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag.