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Volkmar Sigusch
Kritische Sexualwissenschaft
Ein Fazit
2019. 312 S. 213.0 mm
Verlag/Jahr: CAMPUS VERLAG 2019
ISBN: 3-593-51057-X (359351057X)
Neue ISBN: 978-3-593-51057-6 (9783593510576)
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Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe und einer der renommiertesten Sexualwissenschaftler weltweit, versammelt in diesem Band seine zentralen Texte und Thesen, mit denen er die Kritische Sexualwissenschaft begründete. Im Zentrum dieses Fazits steht die Überzeugung: Keine Sexualität eines Menschen ist mit der eines anderen identisch. Weil sich das Sexuelle der Systematisierung entzieht, kann darüber theoretisch nur in Fragmenten und mit Bezug auf die gelebte Praxis gesprochen werden. Die Auseinandersetzung reicht von Natur, Sexualität und Liebe über Fetischismus, Transsexualität, Feminismus, Pornografie, AIDS, sexuelle Störungen und Paartherapie bis hin zu Neosexualitäten und Liquid Gender.
"Sigusch zeigt, wie der zwischen Mystifikation und Sensation eingeklemmten Sexualwissenschaft ein Weg ins Freie eröffnet werden kann." FAZ
Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe und einer der renommiertesten Sexualwissenschaftler weltweit, versammelt in diesem Band seine zentralen Texte und Thesen, mit denen er die Kritische Sexualwissenschaft begründete. Im Zentrum dieses Fazits steht die Überzeugung: Keine Sexualität eines Menschen ist mit der eines anderen identisch. Weil sich das Sexuelle der Systematisierung entzieht, kann darüber theoretisch nur in Fragmenten und mit Bezug auf die gelebte Praxis gesprochen werden. Die Auseinandersetzung reicht von Natur, Sexualität und Liebe über Fetischismus, Transsexualität, Feminismus, Pornografie, AIDS, sexuelle Störungen und Paartherapie bis hin zu Neosexualitäten und Liquid Gender."Sigusch zeigt, wie der zwischen Mystifikation und Sensation eingeklemmten Sexualwissenschaft ein Weg ins Freie eröffnet werden kann." FAZ
"Der vorliegende Band [gewährt] einen guten Einblick in etliche der seit den 1970er-Jahren geführten gesellschaftspolitischen und wissenschaftstheoretischen Debatten [...] und [legt] sowohl die Potenziale als auch die Relevanz einer kritischen Sexualwissenschaft offen." Florian G. Mildenberger, Soziopolis, 23.04.2019
"In Abwandlung von Theodor W. Adornos berühmten Diktum lässt sich mit Sigusch konstatieren: ´Es gibt keine richtige Sexualität in der falschen.´ Die kategorische Notwendigkeit sie dennoch zu überwinden, den Mensch und seine Sexualität gegen Biologismus und Neoliberalismus als soziales Wesen zu begreifen und das mit Max Weber gefasste stahlharte Gehäuse der Hörigkeit, das das Soziale und somit auch das Sexuelle immer stärker prägt, vehement zu kritisieren sowie auf die noch verbliebenen Freiheiten hinzuweisen, stellen Verdienste des Aufklärers Sigusch dar." Mathias Beschorner, Kritische Perspektive, 30.08.2019
"Der vorliegende Band [gewährt] einen guten Einblick in etliche der seit den 1970er Jahren geführten gesellschaftspolitischen und wissenschaftstheoretischen Debatten und [legt] sowohl die Potenziale als auch die Relevanz einer kritischen Sexualwissenschaft offen." Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 03.09.2019
Volkmar Sigusch war von 1973 bis 2006 Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft im Klinikum der Universität Frankfurt am Main und Professor für Spezielle Soziologie. Er gilt als Pionier der deutschen Sexualmedizin und ist außerdem ein erfahrener Sexual- und Paartherapeut. Nicht zuletzt ist er ein brillanter Essayist.