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Deutschland und Frankreich haben kürzlich entschieden, ein neues deutsch-französisches Kampfflugzeug zu bauen. Ein Blick in die jüngste Geschichte zeigt jedoch, dass derartige Rüstungskooperationen nicht von Erfolg gekrönt waren: Sie kamen viel zu spät und waren zu teuer, andere Waffensysteme hätten den Streitkräften für ihren Auftrag zur Landesverteidigung früher zur Verfügung gestanden. Warum hielt man trotzdem an ihnen fest? Anhand von drei Fallstudien der 1970- und 1980er-Jahre, darunter das Kampfflugzeug "Eurofighter" und ein Panzerabwehrhubschrauber, entschlüsselt Thomas Raabe, nach welchen Logiken sich die Planung und Anschaffung aufwendiger europäischer Hightech-Rüstungsprojekte vollziehen.

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Thomas Raabe, Dr. phil. Dr. rer. pol., war Pressesprecher u.a. für die Senatsverwaltung für Inneres in Berlin sowie für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und als Regierungssprecher des Freistaates Sachsen tätig.

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