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Manuel Weiß
Abschied von der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
Vorschlag für ein Prospekthaftungsgesetz de lege ferenda. Dissertationsschrift
Neuausg. 2019. 408 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2019
ISBN: 3-631-79429-0 (3631794290)
Neue ISBN: 978-3-631-79429-6 (9783631794296)
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Die Arbeit behandelt das Konkurrenzverhältnis zwischen der spezialgesetzlichen und der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung und zeigt, dass historisch-funktional eine Zweiteilung nicht nötig gewesen wäre, da eine eineinheitliche spezialgesetzliche Lösung zu favorisieren ist. Es folgt ein Vorschlag für ein Prospekthaftungsgesetz de lege ferenda.
Das Konkurrenzverhältnis zwischen der spezialgesetzlichen und der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung ist Gegenstand dieser Arbeit. Im Rahmen einer historisch-funktionalen Betrachtung werden die Entwicklungslinien sowie die rechtsökonomische Funktion der beiden Ausformungen der Prospekthaftung aufgezeigt. Der Erläuterung, dass es sich bei der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung um eine verfassungsrechtlich unzulässige Rechtsfortbildung handelt, folgt eine Analyse des jeweiligen Anwendungsbereichs. Daraus wird das rechtspraktische Bedürfnis einer einheitlichen spezialgesetzlichen Prospekthaftung deutlich. Durch das vom Autor vorgeschlagene Prospekthaftungsgesetz bliebe für die bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung kein Anwendungsbereich und es könnte von ihr Abschied genommen werden.
Historisch-funktionale Betrachtung der Prospekthaftung - Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als dogmatisch fehlerhafte Anspruchsgrundlage - Zweigleisigkeit der Prospekthaftung als Konkurrenzproblem - Schaffung eines einheitlichen Haftungstatbestandes - Ende der Zweigleisigkeit der Prospekthaftungstatbestände
Manuel Weiß studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau und war dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an zwei wirtschaftsrechtlichen Lehrstühlen tätig. Er ist als Anwalt im Bereich Gesellschaftsrecht und Private Equity tätig.